Video Glossar: Fachbegriffe einfach erklärt | TippsTrendsNews https://www.tippstrendsnews.com/category/gloassar/ mehr Emotionen. mehr Wert. Mon, 18 Dec 2023 18:10:08 +0000 de hourly 1 https://www.tippstrendsnews.com/wp-content/uploads/2020/09/cropped-Webicon-32x32.png Video Glossar: Fachbegriffe einfach erklärt | TippsTrendsNews https://www.tippstrendsnews.com/category/gloassar/ 32 32 Videografie https://www.tippstrendsnews.com/videografie/ Mon, 18 Dec 2023 18:10:08 +0000 https://www.tippstrendsnews.com/?p=5063 Was ist Videografie? Videografie ist ein vielseitiges Medium, das die Aufzeichnung und Erfassung von bewegten Bildern für verschiedene Zwecke beinhaltet. Dabei werden Technologien und Geräte wie Digitalkameras eingesetzt, um Momente und Ereignisse auf elektronischen Medien festzuhalten. In diesem Artikel werden wir die Definition, den Zweck, die Geschichte und die technischen Aspekte der Videografie sowie ihre [...]

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Was ist Videografie?

Videografie ist ein vielseitiges Medium, das die Aufzeichnung und Erfassung von bewegten Bildern für verschiedene Zwecke beinhaltet. Dabei werden Technologien und Geräte wie Digitalkameras eingesetzt, um Momente und Ereignisse auf elektronischen Medien festzuhalten. In diesem Artikel werden wir die Definition, den Zweck, die Geschichte und die technischen Aspekte der Videografie sowie ihre verschiedenen Anwendungen in Bereichen wie Dokumentation, Veranstaltungsberichterstattung und Musikvideos untersuchen.

Definition und Zweck

Im Kern ist die Videografie der Prozess der Aufnahme von bewegten Bildern auf elektronischen Medien. Dabei kann es sich um Film, digitales Video oder andere Aufnahmegeräte handeln, und sie dient einer Vielzahl von Zwecken. Von der Dokumentation persönlicher Ereignisse und der Erstellung von Marketingmaterialien bis hin zu Beiträgen zur akademischen Forschung und der Produktion von Nachrichtenbeiträgen bietet die Videografie ein wahrhaft vielfältiges Anwendungsspektrum. Das Hauptziel der Videografie ist die visuelle Vermittlung einer Geschichte, eines Konzepts oder einer Botschaft durch die Kunst der Aufnahme dynamischer, bewegter Bilder.

Technisch gesehen umfasst die Videografie die elektronische Aufzeichnung von bewegten Bildern mit Hilfe von Geräten wie Digitalkameras, Camcordern oder anderen Spezialgeräten. Sie umfasst den gesamten Prozess, von der Aufnahme des ersten Materials bis zur endgültigen Bearbeitung und Produktion. Darüber hinaus kann die Videografie die Aufnahme von Ton zusammen mit den visuellen Elementen umfassen, um ein vollständiges und umfassendes Multimedia-Erlebnis zu schaffen. Dieser vielseitige Ansatz macht die Videografie zu einem unschätzbaren Werkzeug in Bereichen wie Unterhaltung, Bildung und Forschung.

Videografie vs. Fotografie

Obgleich Videografie und Fotografie das grundlegende Ziel des visuellen Geschichtenerzählens teilen, unterscheiden sie sich erheblich in ihrer technischen Ausführung und der Art und Weise, wie sie den Betrachter ansprechen. Die Fotografie fängt einzelne, statische Momente in der Zeit ein und ermöglicht es dem Betrachter, die Details einer bestimmten Szene oder eines bestimmten Themas in einem einzigen Bild zu interpretieren und aufzunehmen. Im Gegensatz dazu entfaltet sich die Videografie im Laufe der Zeit und ermöglicht es dem Publikum, in eine kontinuierliche visuelle Erzählung einzutauchen, die durch Ton und Bewegung ergänzt wird. Dank dieser besonderen Merkmale können Videofilmer eine umfassendere und dynamischere Geschichte vermitteln als die eingefrorenen Momente der Fotografie.

Auch in technischer Hinsicht unterscheiden sich die Ausrüstung und die Techniken, die in der Videografie und der Fotografie verwendet werden, voneinander. Während Fotografen sich darauf konzentrieren, ein einzelnes, überzeugendes Bild zu komponieren, müssen Videofilmer den fließenden Verlauf von Szenen, die Kamerabewegung und die Integration von Audio berücksichtigen. Darüber hinaus umfasst die Nachbearbeitung von Videos oft komplexere Bearbeitungs- und Erzähltechniken, um das aufgenommene Material zu einer zusammenhängenden und fesselnden Erzählung zu formen. Trotz dieser Unterschiede sind sowohl die Videografie als auch die Fotografie leistungsstarke Werkzeuge für den visuellen Ausdruck und die Kommunikation, die jeweils ihre eigenen Stärken und Möglichkeiten haben.

Geschichte

Die Geschichte der Videografie ist eng mit der Entwicklung der Film- und Videoaufnahmetechnik verwoben. Frühe Experimente und Innovationen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert legten den Grundstein für das Entstehen der modernen Videografie. Die Erfindung der Filmkamera, gefolgt von der Einführung von Videoaufzeichnungsgeräten, veränderte die Art und Weise, wie bewegte Bilder aufgenommen, bewahrt und weitergegeben werden konnten, grundlegend. Im Laufe der Zeit haben Fortschritte bei den Aufnahmemedien, wie z. B. der Übergang von analogen zu digitalen Formaten, die Möglichkeiten und die Zugänglichkeit der Videografie weiter erweitert.

In den letzten Jahrzehnten hat die breite Verfügbarkeit von verbraucherfreundlichen digitalen Aufnahmegeräten in Verbindung mit dem Aufkommen von Online-Videoplattformen die Videografie demokratisiert. Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen haben nun die Möglichkeit, Videoinhalte in einem Umfang zu erstellen und weiterzugeben, der früher unvorstellbar war. Diese Entwicklung hat nicht nur die künstlerische und kulturelle Landschaft bereichert, sondern auch die Integration der Videografie in verschiedene berufliche und wissenschaftliche Bereiche vorangetrieben.

Technisches Verständnis

Vom Moment der Aufnahme bis zur endgültigen Produktion umfasst die Videografie eine Reihe von technischen Überlegungen, die für die Erstellung überzeugender und qualitativ hochwertiger visueller Inhalte unerlässlich sind. Der Prozess beginnt mit der Aufnahme von Bildern und möglicherweise auch von Ton mit einer Vielzahl von Aufnahmegeräten, von professionellen digitalen Kinokameras bis hin zu Camcordern für den Privatgebrauch und sogar Smartphones mit erweiterten Videofunktionen. Die Auswahl der Ausrüstung in Verbindung mit einem Verständnis für Beleuchtung, Komposition und Kamerabewegung spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufnahme von visuell ansprechendem und aussagekräftigem Filmmaterial.

Nach der Aufnahmephase befassen sich Videofilmer mit der Nachbearbeitung, einschließlich Videobearbeitung, Farbkorrektur, Sounddesign und der Integration visueller Effekte, falls erforderlich. In dieser Phase wird das aufgenommene Filmmaterial sorgfältig nachbearbeitet, um eine nahtlose, wirkungsvolle und zusammenhängende visuelle Erzählung zu erstellen. Darüber hinaus ist das technische Verständnis der verschiedenen Videoauflösungen, Bildraten und Kodierungsformate von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass das endgültige Videoprodukt die beabsichtigten technischen Spezifikationen und Qualitätsstandards für das vorgesehene Publikum und die Vertriebsplattformen erfüllt.

Aufnahme

Bei der Videografie ist der Aufnahmeprozess eine kritische Phase, die einen durchdachten Ansatz erfordert, um den gewünschten visuellen Inhalt effektiv zu erfassen. Die Wahl des Aufnahmegeräts, z. B. einer professionellen Videokamera oder eines Camcorders für den Privatgebrauch, richtet sich nach den spezifischen Anforderungen des Projekts, einschließlich der Auflösung, der Bildrate und der gewünschten visuellen Ästhetik. Darüber hinaus haben Faktoren wie Beleuchtung, Komposition und Kamerabewegung einen erheblichen Einfluss auf die Qualität und Wirkung des aufgezeichneten Materials, was ein ausgeprägtes technisches Verständnis und ein anspruchsvolles kreatives Auge seitens des Videofilmers erfordert.

Außerdem kann die Aufnahmephase die Erfassung von begleitendem Ton beinhalten, sei es durch die Verwendung von integrierten Mikrofonen im Aufnahmegerät oder von externen Mikrofonen zur Verbesserung der Tonqualität. Die Synchronisierung von Audio- und visuellen Elementen während der Aufzeichnung ist entscheidend für ein harmonisches und intensives Seherlebnis für das Publikum. Ganz gleich, ob es sich um die Aufzeichnung einer Live-Veranstaltung, die Durchführung von Interviews oder die Erstellung eines narrativen Films handelt, die technischen Feinheiten der Aufnahmephase sind entscheidend, um die Grundlage für ein überzeugendes und ausgefeiltes endgültiges Videoprodukt zu schaffen.

Auflösungen und Bildraten

Die Kenntnis und der strategische Einsatz verschiedener Videoauflösungen und Bildraten sind wesentliche Aspekte der Videografie, die sich direkt auf die visuelle Qualität und den Charakter des aufgenommenen Materials auswirken. Die Videoauflösung bestimmt den Grad der Detailgenauigkeit und Klarheit der aufgenommenen Bilder, wobei höhere Auflösungen eine höhere Wiedergabetreue und Schärfe bieten. Zu den gebräuchlichen Auflösungen gehören High Definition (HD) und 4K, die jeweils ihre eigene visuelle Wirkung und Eignung für verschiedene Produktions- und Vertriebskontexte haben.

Auch die Bildrate, die sich auf die Häufigkeit der pro Sekunde angezeigten Einzelbilder bezieht, spielt eine entscheidende Rolle bei der Definition der zeitlichen Qualität und der Gleichmäßigkeit der Bewegung im aufgezeichneten Video. Die Auswahl einer geeigneten Bildrate hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts ab, wobei Faktoren wie das Vorhandensein schneller Bewegungen, der gewünschte visuelle Stil und die beabsichtigte Wiedergabeumgebung zu berücksichtigen sind. Durch den geschickten Umgang mit den Feinheiten von Videoauflösungen und Bildfrequenzen können Videofilmer die Bildsprache und die Gesamtästhetik ihrer Videoproduktionen wirkungsvoll gestalten.

Bearbeiten und Verschlüsseln

Nach der Aufnahme und der anfänglichen Zusammenstellung von Videoinhalten steht der Prozess der Bearbeitung und Kodierung im Mittelpunkt, der als Brücke zwischen dem Rohmaterial und dem endgültigen, ausgefeilten Videoprodukt dient. Die Videobearbeitung umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, darunter die Anordnung von Videoclips, die Anwendung von Übergängen und visuellen Effekten, die Synchronisierung von Audio und die allgemeine Verfeinerung der visuellen Erzählung. Ein geschickter Schnitt ist unerlässlich, um das aufgenommene Material in eine zusammenhängende und ansprechende Geschichte zu verwandeln, die das Zielpublikum anspricht.

Außerdem ist die Kodierung des bearbeiteten Videos in verschiedene digitale Formate entscheidend, um die Kompatibilität mit verschiedenen Wiedergabegeräten und Online-Plattformen zu gewährleisten. Diese Phase umfasst die strategische Auswahl von Kodierungseinstellungen zur Optimierung von Faktoren wie Dateigröße, visuelle Qualität und Streaming-Leistung. Da Videoinhalte über eine ständig wachsende Zahl digitaler Kanäle verbreitet werden, ist das Fachwissen im Bereich Videocodierung und -formatierung ein wertvolles Gut, um die Zugänglichkeit und Wirkung der endgültigen Videoproduktion zu maximieren.

Anwendungen

Die Vielseitigkeit der Videografie eignet sich für ein breites Spektrum von Anwendungen in zahlreichen beruflichen, künstlerischen und akademischen Bereichen. Von der umfassenden Dokumentation kultureller Ereignisse und sozialer Phänomene bis hin zur Erstellung von überzeugendem Marketingmaterial und Bildungsressourcen dient die Videografie als wirkungsvolles Instrument für die visuelle Erzählung, Analyse und Kommunikation. Ihre Anwendungen erstrecken sich auf Bereiche wie Ethnografie, Journalismus, Unterhaltung und die akademische Erforschung menschlichen Verhaltens und sozialer Dynamik.

Im Bereich der Dokumentation und Reportage ermöglicht die Videografie die Aufnahme von Ereignissen aus dem wirklichen Leben, von Interviews und Beobachtungen, die ein umfassendes und lebendiges Bild der dokumentierten Personen vermitteln. Diese Fähigkeit zum authentischen und wirkungsvollen Erzählen von Geschichten hat die Videografie zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel in Bereichen wie Dokumentarfilm, Nachrichtenberichterstattung und Denkmalpflege gemacht, in denen die visuelle Darstellung von Ereignissen und Erzählungen von großer Bedeutung ist.

Filmen von Veranstaltungen

Eine der wichtigsten Anwendungen der Videografie ist das Filmen und Dokumentieren verschiedener Veranstaltungen, die von Firmenkonferenzen und Live-Auftritten bis hin zu persönlichen Feiern und öffentlichen Versammlungen reichen. Durch geschickte Kameraführung, Tonaufnahmen und Nachbearbeitung können Videofilmer das Wesentliche und die Bedeutung dieser Veranstaltungen einfangen, sie für die Nachwelt bewahren und die Erlebnisse mit einem größeren Publikum teilen. Die daraus resultierenden Veranstaltungsvideos dienen als unschätzbare Aufzeichnungen und als eindringliche Fenster zu den Momenten, Präsentationen und Interaktionen, die diese Zusammenkünfte ausmachen.

Außerdem spielt die Videografie eine zentrale Rolle bei der Produktion von Musikvideos, indem sie ihre dynamischen visuellen und akustischen Möglichkeiten nutzt, um stimmungsvolle und erzählerische Darstellungen von Musikstücken zu schaffen. Durch die geschickte Integration von visuellen Erzählungen und künstlerischen Bildern mit musikalischen Darbietungen sind Musikvideos zu einem bestimmenden Medium für den kreativen Ausdruck und die Förderung von Musikkünstlern und ihrer Arbeit geworden und bereichern die kulturelle Landschaft mit einem vielfältigen Angebot an audiovisuellen Erzählungen und Erfahrungen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Videografie die Aufzeichnung bewegter Bilder auf elektronischen Medien zu verschiedenen Zwecken umfasst. Sie umfasst den Einsatz von Digitalkameras und anderen Geräten, um Ereignisse, kulturelle Praktiken und soziale Interaktionen festzuhalten. Es gibt eine breite Palette von Anwendungen, darunter Dokumentarfilme, Event-Videografie und Videojournalismus. Mit den Fortschritten in der Technologie entwickelt sich die Videografie weiter und spielt eine wichtige Rolle beim Festhalten und Dokumentieren von Momenten.

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Greenscreen https://www.tippstrendsnews.com/greenscreen/ Thu, 27 Apr 2023 14:25:05 +0000 https://www.tippstrendsnews.com/?p=4490 Was ist ein Greenscreen? Greenscreen ist eine Art Chroma-Key-Technologie, die die Überlagerung von zwei Bildern ermöglicht. Diese Technik wird bereits seit den 1930er Jahren beim Filmemachen und in der Fotografie eingesetzt, aber erst in den 1980er Jahren machten Fortschritte in der Digitaltechnik den Greenscreen zugänglicher. Bei dieser Methode wird ein Schauspieler oder ein Motiv vor [...]

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Was ist ein Greenscreen?

Greenscreen ist eine Art Chroma-Key-Technologie, die die Überlagerung von zwei Bildern ermöglicht. Diese Technik wird bereits seit den 1930er Jahren beim Filmemachen und in der Fotografie eingesetzt, aber erst in den 1980er Jahren machten Fortschritte in der Digitaltechnik den Greenscreen zugänglicher. Bei dieser Methode wird ein Schauspieler oder ein Motiv vor einem speziell gefärbten grünen Hintergrund gefilmt und dieses Grün wird dann in der Nachbearbeitung herausgekeyt. Der ersetzte Hintergrund kann alles sein, von einer Live-Action-Szene bis hin zu einer animierten Welt oder einem Standbild. Diese Technologie ermöglicht es Filmemachern, überzeugende Bildkompositionen und Spezialeffekte zu erstellen. Greenscreen wird nach wie vor für alles verwendet wie Imagefilmen, Recruiting Videos oder Erklärfilmen. Auch im Kino für Spielfilme bis hin zu Fernsehsendungen und Werbespots aller Art werden mittels Chroma Keying bearbeitet. Darüber hinaus ist sie inzwischen alltäglich, auch für persönliche Videoprojekte einsetzbar. Greenscreen hat die Art und Weise, wie wir visuelle Medien erstellen und betrachten, revolutioniert und ermöglicht es Künstlern, immer mehr kreative Möglichkeiten zu erkunden.

Greenscreen in einem Fernsehstudio
Greenscreen in einem Fernsehstudio

Chroma Keying (auch color keying) ist ein visueller Effekt bzw. eine Postproduktionstechnik, bei der eine Chrominanz zum Freistellen von Bildmaterial verwendet wird. Im Rahmen des Compositing wird diese Technik verwendet, um Hintergründe in Fotos oder Videos auszutauschen. Dazu wird aus einem bestimmten Farbbereich ein Alphakanal berechnet. Die am häufigsten verwendeten Farben sind grün und blau, da sie sich farblich deutlich vom Hautton abheben. Greenscreens und Bluescreens sind in Fernseh- und Filmproduktionen im Einsatz.

Im Fernsehen wird Chroma Keying häufig bei Nachrichtensendungen oder dem Wetterbericht eingesetzt, um Hintergrundbilder und -animationen einzubauen. Ziel ist hier oft ein Freistellen in Echtzeit (live keying). Sind bei einer Fernsehübertragung außer dem Moderator nahezu alle sichtbaren Elemente digital eingefügt, spricht man von einem virtuellen Studio. Ein solches Studio ist z. B. beim ZDF[1] oder bei RTL im Einsatz.

In der Filmproduktion wird Chroma Keying eingesetzt, um Schauspieler und Elemente ohne größeren Aufwand freistellen zu können. Hier findet der Prozess des Keying in der Regel erst im Nachhinein, in der Postproduktion beim Erstellen der visuellen Effekte, statt.

Der Fortschritt der Technik und Computer-Software, wie Autodesk Smoke, Final Cut Pro, Pinnacle Studio, Adobe After Effects sowie dutzenden anderen Programmen, machen die Benutzung von Chroma-Key-Funktionen auch an häuslichen Rechnern mit bezahlbaren Green- oder Bluescreen-Paketen möglich.

Geschichte

Noch vor der Einführung des digitalen Compositing wurde in der Filmproduktion ein komplexer und zeitraubender Prozess, als „Wandermaske“ (engl. travelling matte) bekannt, verwendet. Das Bluescreen-Verfahren wurde in den 1930er Jahren bei RKO Radio Pictures entwickelt. Bei RKO verwendete Linwood Dunn eine frühe Version der Wandermaske, um Übergänge (Wipes) zu schaffen. Solche Übergänge, die wie ein Scheibenwischer funktionierten, wurden in Filmen wie Flying Down to Rio (1933) verwendet. Dank Larry Butler gab es bei einer Szene in dem Film Der Dieb von Bagdad (The Thief of Bagdad, 1940), bei dem ein Flaschengeist aus einer Flasche zu entkommen versucht, den ersten Einsatz eines richtigen Bluescreen-Prozesses, und der Film bekam den Oscar für Beste visuelle Effekte in diesem Jahr. Im Jahr 1950 begann Warner-Brothers-Mitarbeiter und Ex-Kodak-Forscher Arthur Widmer mit der Arbeit an einem Ultraviolet-Travelling-Matte-Prozess. Er begann auch Bluescreen-Techniken zu entwickeln. Einer der ersten Filme, die die neuen Techniken nutzten, war 1958 die Verfilmung der Ernest-Hemingway-Novelle Der alte Mann und das Meer mit Spencer Tracy.

Ein Nachteil der traditionellen Wandermaske ist, dass die Kameras beim Drehen nicht leicht synchronisiert werden können. Jahrzehntelang mussten Maskenaufnahmen ohne Kamerabewegungen oder Zoom durchgeführt werden, sodass weder für die Hauptperson noch für den Hintergrund die Kameraperspektive verschoben werden konnte. Spätere Motion-Control-Kameras lösten dieses Problem, sodass sowohl der Vorder- als auch Hintergrund mit den gleichen Kamerabewegungen gefilmt werden konnte. Petro Vlahos wurde für seine Verfeinerung dieser Techniken im Jahr 1964 ein Oscar verliehen.

Seine Technik nutzt die Tatsache, dass die meisten Objekte in der realen Welt eine Farbe besitzen, deren Blau-Farbkomponente eine ähnliche Intensität wie ihre grüne Farbkomponente haben. Ein optischer Printer mit zwei Projektoren, eine Filmkamera und ein „Strahlteiler“ wurden verwendet, um den Schauspieler vor einem blauen Bildschirm zusammen mit dem Hintergrundmaterial zu kombinieren. Teile der Technik wurden von Zbigniew Rybczyński beigetragen.

In den frühen 1970er-Jahren begannen amerikanische und britische Fernsehnetze, für ihre Nachrichtensendungen grüne statt blaue Kulissen zu verwenden. In den 1980er-Jahren wurden Minicomputer verwendet, um die optischen Drucker zu steuern. Für den Film Das Imperium schlägt zurück (englisch „The Empire Strikes Back“) schuf Richard Edlund einen quad-optischen Drucker, der den Prozess erheblich beschleunigte. Er erhielt einen Sonder-Academy-Award für seine Innovation. Für Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert wurde ein UV-Licht-Matte-Prozess von Don Lee und Gary Hutzel vorgeschlagen. Diese entwickelten einen fluoreszierenden orangefarbenen Hintergrund, der es einfacher machte, eine Holdout-Matte zu generieren, sodass das Effekte-Team nur ein Viertel der Zeit benötigte.

Meteorologen im Fernsehen benutzten oft auf der Seite der Kamera einen Feld-Monitor, um zu sehen, wo sie ihre Hände im Hintergrund platzieren. Eine neuere Technik ist es, ein schwaches Bild auf den Hintergrund zu projizieren.

Einige Filme machen starken Gebrauch von Chroma-Keying, um Hintergründe komplett mit Computer Generated Imagery (CGI) hinzuzufügen. Verschiedene Takes/Shots können dabei zusammen gemischt werden, bei denen Akteure separat gefilmt und später in derselben Szene zusammengestellt werden. Chroma-Keying ermöglicht Künstlern, an jedem Ort zu erscheinen, ohne dabei das Studio zu verlassen. Die Computerentwicklung machte es auch einfacher, Bewegung in zusammengesetzten Aufnahmen zu integrieren, auch bei Verwendung von Handkameras. Bezugspunkte können auf dem farbigen Hintergrund (in der Regel als ein gemaltes Gitter, mit Klebeband angebracht oder an der Wand befestigt) angeordnet werden. In der Postproduktion kann ein Computer diese Referenzen verwenden, um die Position der Kamera zu berechnen und so ein Bild machen, bei der die Perspektive und die Bewegung des Vordergrunds perfekt passt. Moderne Fortschritte in der Software und Rechenleistung haben sogar die Notwendigkeit beseitigt, die Marker genau zu platzieren – die Software findet ihre Position im Raum (ein Nachteil davon ist, dass es große Kamerabewegungen erfordert).

Kleidung

Ein Chroma-Keying-Subjekt muss Kleidung vermeiden, welche dieselbe Farbe enthält, wie die Chroma-Key-Farbe(n) (es sei denn, es ist so vorgesehen, dass Körperteile nicht natürlichen Ursprungs sein sollen), da ansonsten die Kleidung durch den Hintergrund ersetzt wird. Diese Technik kann genutzt werden, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen wie in den Harry-Potter-Filmen der Effekt des Unsichtbarkeitsumhangs. Der Schauspieler kann somit mit einem gleichfarbigen Objekt gegen einen Chroma-Key-Hintergrund gefilmt werden, sodass er durch den Hintergrund ersetzt wird und auf magische Weise verschwindet. Probleme entstehen, wenn das dargestellte Objekt/Subjekt dieselbe Farbe wie der Hintergrund aufweisen muss, wie im Film Superman, in dem der Schauspieler ein blaues Outfit trägt und somit nicht vor einem Bluescreen gedreht werden kann. In dem Spider-Man-Film aus dem Jahr 2002 mussten die Szenen mit Spider-Man und dem Green Goblin (dt. ‚Grüner Kobold‘) vor verschiedenen Hintergründen gedreht werden, da das Kostüm von Spider-Man blau und rot war und das des Goblins grün. Es wurden also in einem Film sowohl Blue- als auch Greenscreen eingesetzt.

Gleichmäßige Ausleuchtung

Die größte Herausforderung bei der Installation von Blue- oder Greenscreens ist die gleichmäßige Ausleuchtung und somit die Vermeidung von Schattenbildung. Damit soll die Farbpalette, die digital ersetzt wird, möglichst gering gehalten werden. Ein Schatten würde für die Kamera wie eine dunklere Farbe wirken und vielleicht nicht zum Ersetzen erfasst werden. Dies kann gelegentlich bei Low-budget-Produktionen oder Live-Übertragungen auftreten, wenn eine manuelle Reparatur nicht sofort möglich ist. Vor allem das Material, das verwendet wird, beeinflusst die Qualität der Aufnahmen sowie die Einfachheit der gleichmäßigen Ausleuchtung. Glänzende Oberflächen sind weniger erfolgversprechend als matte. Glänzende Oberflächen haben reflektierende Zonen, die diese Bereiche blasser wirken lassen, wohingegen andere dunkler wirken. Eine matte Oberfläche zerstreut das reflektierende Licht und besitzt eine einheitliche Farbpalette. Mit dem Ziel, den reinsten „Key“ für den Dreh mit Greenscreen zu erhalten, ist es notwendig, einen Werteunterschied zwischen dem Subjekt/Objekt und dem Greenscreen zu erschaffen. In einigen Fällen werden Schatten auch für Spezialeffekte verwendet. Bereiche des Blue- oder Greenscreens, die mit einem Schatten belegt sind, können durch dunklere Versionen des gewünschten Hintergrundbildes ersetzt werden. Selbst eine Veränderung der Brennweite der Kamera(s) nimmt Einfluss auf das Resultat von „Chroma Keying“.

Bluescreen-Technik

Filmset mit Bluebox für Die Geheimnisse der Spiderwicks. Die Punkte in der blauen Wand dienen dem Motion Tracking für Hintergründe bei Kamerafahrten

Die häufige Verwendung von blauem Hintergrund ist gemeinhin als Bluescreen-Technik oder auch Blue-Box-Technik bekannt. Die ebenfalls häufige Verwendung von grüner Schlüsselfarbe wird entsprechend als Greenscreen-Technik oder Green-Box bezeichnet.

Verwendung der Bluescreen-Technik für die Kulisse bei der IFA 2005 in Berlin. Der im oberen Bildbereich sichtbare Fernseh-Wetterbericht (ARD) samt Moderator ist eine Rück- oder Frontprojektion des fertigen Fernsehbildes für Besucher der Messehalle.

Hierzu wird eine Person oder ein Gegenstand zunächst vor einer gut ausgeleuchteten Hintergrundfläche der gewählten Schlüsselfarbe aufgenommen. Die beiden Hintergrundfarben Blau und Grün wurden gewählt, weil sie am menschlichen Körper üblicherweise nicht vorkommen und sich gut von Hauttönen abheben. Um scheinbare Projektionen des Hintergrundes auf dem freizustellenden Objekt und damit Keying-Fehler zu vermeiden, sollte beispielsweise Kleidung aus möglichst gering reflektierenden Stoffen bestehen und nicht die Hintergrundfarbe aufweisen.

Der nächste Schritt besteht darin, das aufgenommene Objekt freizustellen, d. h. dieses aus der Aufnahme quasi herauszuschneiden. Dazu wird eine Aussparungsmaske benutzt, die den sichtbaren und unsichtbaren Bildbereich angibt. Der unsichtbare Bereich ist dadurch definiert, dass er in der Aufnahme in der Schlüsselfarbe erscheint. Mit anderen Worten: Es wird im Bild alles entfernt, was in der Schlüsselfarbe aufgenommen wurde.

Der Prozess des Freistellens wird auch als Matting oder Keying bezeichnet. Schließlich werden der neue Hintergrundfilm und der freigestellte Vordergrundfilm kombiniert. Dieser Vorgang wird im Fachjargon als Stanzen bezeichnet.[2]

Eine frühe Form der Bluescreen-Technik wurde zum ersten Mal 1933 in dem Film King Kong verwendet. Bei Schwarzweißfilmen wird dabei der Hintergrund schwarz gehalten oder schwarz maskiert. In der Negativ-Kopie erscheint das Schwarz farblos. Beim Kinefilm, der den geplanten Hintergrund enthält, wird der Bereich maskiert, in dem die Schauspieler agieren. Beim nächsten Kopierschritt werden beide Filme aufeinandergelegt und beide zusammen aufgenommen. Bei schwarzer Maskierung (beim Dreh oder im Kopierstudio) wird der Film an diesen Stellen nicht belichtet, im Negativ undurchsichtig, erst im folgenden Positiv schwarz und im nächsten Negativ undurchsichtig. Dieses häufige „Umkopieren“ auf einer Optischen Bank führte zwangsläufig zu Qualitätseinbußen (meist beim Hintergrund). Die (alte) aufwendige Bluescreen-Technik konnte durch Hintergrundprojektion vermieden werden (beispielsweise Studioaufnahmen „im Auto“ mit im Hintergrund vorbeiziehender Landschaft).

Der erste Kinofilm, bei dem mit einem richtigen Bluescreen gearbeitet wurde, war Der Dieb von Bagdad (1940); der Filmtechniker Lawrence W. Butler, der die optischen Spezialeffekte in diesem Film kreierte, erhielt dafür im selben Jahr einen Academy Award. Auf Grund des zur damaligen Zeit immens aufwendigen Prozesses dauerte es aber einige Jahre, bis dieser u. a. dank Filmen wie Der alte Mann und das Meer (1958) und Ben Hur (1959) seinen endgültigen Durchbruch hatte. In Deutschland wurde die Bluescreen-Technik in den 1960er Jahren eingeführt; etliche Szenen der Fernsehserie Raumpatrouille wurden damit gedreht.

Beim Fernsehen werden ähnliche Verfahren (Bluebox) verwendet. Bekannt wurden diese in Deutschland vor allem durch die Dialoge zwischen dem Showmaster Wim Thoelke und der von Loriot kreierten Zeichentrickfigur Wum in den ZDF-Shows Drei mal Neun und Der Große Preis. Ferner wurde sie in der aufwendigen Produktion zur Serie Die Leute vom Domplatz angewandt.

In analogen Sendeabwicklungen lokaler Fernsehsender wurde für die Einblendung von Senderlogos (Cornerlogo) das Verfahren herumgedreht. Der schwarze Hintergrund eines Senderlogos wurde durch den eigentlichen Inhalt des Filmes ersetzt. Abgelöst wurde diese Technik durch das Hereinrechnen transparenter Logos (Alphakanal) mit Hilfe von Schriftgeneratoren, deren Fill- und Keysignale vom Sendemischer in den Sendeausgang gestanzt werden, oder durch entsprechende Logo-Inserter.

Greenscreen-Technik

Greenscreen bei Außenaufnahmen für den Film Madame Nobel (2014)

Neben Blau wurde Grün als alternative Schlüsselfarbe („Greenscreen“) eingeführt. Über die Frage, ob Grün oder Blau bessere Ergebnisse erziele, gibt es unterschiedliche Ansichten, sodass in der Filmindustrie mit beiden Farben gearbeitet wird. Für Grün wird als positiv vermerkt, dass grüne Kulissenfarbe leichter einen hellen, leuchtenden Farbeindruck ergibt, der sich dann von anderen Farbnuancen im Filmmaterial unterscheidet. Außerdem wird angegeben, dass sich bei modernen Videokameras jedes Pixel aus je einem roten und blauen sowie zwei grünen Pixeln zusammensetzt (→ Bayer-Sensor). Somit sei eine Greenscreen-Aufnahme vor allem für Video besser geeignet, da doppelt so viele Bildinformationen für die Farbe Grün vorhanden sind wie für Blau.

Ein weiterer Grund für die Verwendung von Grün ist, dass dieser Ton in der Hautfarbe eines Menschen fast nicht vorkommt. Diese besteht großteils aus Rot-Tönen und einem kleinen Anteil an Blau-Tönen. Somit kann die Software eine Abgrenzung des Hintergrundes genauer vornehmen.

Virtuelles Studio

Virtuelles Fernsehstudio in Greenbox-Technik

Ein virtuelles Studio ist ein Fernseh- oder ein Filmstudio, das mit Hilfe von Bluescreen- bzw. Greenscreen-Technik aufgebaut wird. Oft wird es in Nachrichtenstudios verwendet, z. B. beim ZDF oder RTL, wobei 3D-Grafiken verwendet werden, um den Zuschauern den Eindruck einer echten Kulisse zu geben.

Probleme (Schatten und Spill)

Ein großes Problem bei der Verwendung von Greenscreen ist die Ausleuchtung. Der Hintergrund und die Person oder das Objekt im Vordergrund sollten getrennt beleuchtet werden, damit so wenig Schatten wie möglich auf den Greenscreen fallen. Hierzu werden Softboxen oder Matteboxen verwendet, die ein weiches Licht werfen und sanfte Schatten erzeugen, die von der Software leichter und mit weniger Aufwand entfernt werden können. Harte Schatten, welche nicht entfernt werden, können danach wieder im Bild genutzt werden. Jedoch ist es einfacher, günstiger und benötigt weniger Zeit, wenn der Schatten nachträglich erzeugt und eingefügt wird.

Wenn die Person weiße Kleidung trägt oder sich zu nahe am Hintergrund befindet bzw. dieser zu stark ausgeleuchtet wird, entsteht sogenannter Spill: Dabei reflektiert das Grün des Hintergrundes auf dem weißen Kleidungsstück und kann später nicht vollständig entfernt werden. Spill entsteht auch auf der Haut oder z. B. als Spiegelung in einer Brille. Bei der Haut kann entweder mit mattem Make-up nachgeholfen werden oder aber es wird mit einer Beleuchtung von hinten eine sogenannte Kante gesetzt, die den Spill verhindert. Bei einer Brille kann diese entweder abgeklebt und nachträglich per Computer als Animation wieder eingefügt werden, oder sie wird mit einem Spray behandelt, das die Gläser entspiegelt.

Auch bei Nahaufnahmen von Augen, die der Farbe des Hintergrundes entsprechen, können Probleme auftauchen. Hierbei müssen die Augen freigestellt und getrackt werden, um diese vor der Entfernung des Hintergrundes zu beschützen.

Um Spill vorzubeugen, wird in einem größeren Greenscreenraum oder in Greenboxen der nicht benötigte Greenscreen mit z. B. einem schwarzen Molton abgedeckt und nur der Bereich hinter der Person freigelassen.

Alternativen

Im März 2018 stellte Google eine YouTube-App mit künstlicher Intelligenz vor, die in Videos in Echtzeit den Hintergrund im Video austauschen kann. Für diese Technik wurde bislang die aufwändige Greenscreen-Technik benötigt. Bei der jetzigen Technik ist der Hintergrund egal. Die KI erkennt die Personen oder Gegenstände im Vordergrund und schneidet diese einfach aus dem Video heraus.[3]

Stagecraft

Bei der Produktion von The Mandalorian im Jahr 2018 kamen während der Dreharbeiten im Studio anstatt Greenscreens bzw. CGI aus LEDs bestehende Videowände von Industrial Light & Magic zum Einsatz, auf denen die Umgebung bzw. der Hintergrund (das Szenenbild) abgespielt oder angezeigt wurden. So wurde vor den Dreharbeiten mit Schauspielern die Umgebung der eigentlichen Drehorte aufgenommen und diese Aufnahmen dann wiederum mittels der von Epic Games entwickelten Unreal-Engine 4[4] zu einem virtuellen Raum (wie in Computerspielen) aufgebaut.[5][6][7][8] Diese von ILM getaufte Stagecraft-Technik ermöglichte eine auf den jeweiligen Blickwinkel abgestimmte Aufnahme auf den Videowänden angezeigt zu bekommen.[5][6][7][9] Ein nützlicher Nebeneffekt ist, dass es den Schauspielern hilft, sich in Szenen besser hineinzuversetzen.[5][9] Zudem reduzieren sich der Aufwand und die Kosten der Logistik, die entstanden wären, hätte der Dreh nicht in den Studios stattgefunden.[5][6][7][9][8][10]

Siehe auch

Commons: Bluescreen-Technik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Neues ZDF-Studio muss sich im Alltag beweisen. Abgerufen am 11. Februar 2017.
  2. Norbert Ackermann: Lichttechnik. Systeme der Bühnen- und Studiobeleuchtung rationell planen und projektieren. 2. Auflage, S. 110.
  3. YouTube erprobt Live-Videobearbeitung mit künstlicher Intelligenz, heise.de vom 16. März 2018.
  4. Kevin Billings: Jon Favreau Confirms Season Two Of 'The Mandalorian' Is Already In Pre-Production. In: International Business Times. 12. Juli 2019, abgerufen am 13. Dezember 2019 (englisch).
  5. a b c d The Mandalorian wird das Kino verändern. Abgerufen am 16. März 2020.
  6. a b c Bill Desowitz: ‘The Mandalorian’: How ILM’s Innovative StageCraft Tech Created a ‘Star Wars’ Virtual Universe. In: IndieWire. 20. Februar 2020, abgerufen am 16. März 2020 (englisch).
  7. a b c Stagecraft verändert das Filmemachen - The Mandalorian: Spiel mir das Lied von Star Wars - Golem.de. Abgerufen am 16. März 2020 (deutsch).
  8. a b Janko Roettgers: How Video-Game Engines Help Create Visual Effects on Movie Sets in Real Time. In: Variety. 15. Mai 2019, abgerufen am 16. März 2020 (englisch).
  9. a b c Why Jon Favreau Chose Baby Yoda: "We Don't Know a Lot of Details About His Species". Abgerufen am 16. März 2020 (englisch).
  10. Peter Caranicas: ILM Launches TV Unit to Serve Episodic and Streaming Content. In: Variety. 7. November 2018, abgerufen am 13. Dezember 2019 (englisch).

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Video Testimonial https://www.tippstrendsnews.com/video-testimonial/ Wed, 26 Apr 2023 17:51:02 +0000 https://www.tippstrendsnews.com/?p=4438 Was ist ein Video Testimonial? Ein Video-Testimonial ist eine Art von Marketinginstrument, bei dem Kunden gefilmt werden, während sie ihre Erfahrungen mit einem Produkt oder einer Dienstleistung beschreiben. Das Ziel von Video-Testimonials ist es, die positiven Auswirkungen der Verwendung des Produkts oder der Dienstleistung zu demonstrieren und Vertrauen bei potenziellen Kunden aufzubauen. Video-Testimonials helfen Unternehmen [...]

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Was ist ein Video Testimonial?

Ein Video-Testimonial ist eine Art von Marketinginstrument, bei dem Kunden gefilmt werden, während sie ihre Erfahrungen mit einem Produkt oder einer Dienstleistung beschreiben. Das Ziel von Video-Testimonials ist es, die positiven Auswirkungen der Verwendung des Produkts oder der Dienstleistung zu demonstrieren und Vertrauen bei potenziellen Kunden aufzubauen. Video-Testimonials helfen Unternehmen effektiv dabei, Glaubwürdigkeit zu schaffen und Beziehungen zu potenziellen Kunden aufzubauen. Unternehmen nutzen Video-Testimonials, um Kundenrezensionen zu präsentieren, die Konversionsrate zu erhöhen und Leads zu generieren. Video-Testimonials sind eine effektive Möglichkeit für Unternehmen, Beziehungen zu ihren Kunden aufzubauen und ihnen zu helfen, das Beste aus ihren Produkten oder Dienstleistungen herauszuholen. Durch eine visuelle Darstellung dessen, was Kunden über das Produkt oder die Dienstleistung sagen, können Unternehmen eine stärkere Verbindung zu ihren Kunden aufbauen. Geeignet sind Video-Testimonials zum Beispiel in Produktfilmen und Imagefilmen.

Ein Testimonial der Wikimedia Foundation für die Wikipedia
Papst Leo XIII. für Mariani-Wein

Testimonial (englisch testimonial „Zeugnis“, „Referenz“)[1][2] bezeichnet in der Werbung im Englischen die konkrete Fürsprache für ein Produkt, eine Dienstleistung, eine Idee oder Institution durch eine Person, die der Zielgruppe meist bekannt ist und mit ihrem Auftritt die Glaubwürdigkeit der Werbebotschaft erhöht (Sales Promotion).[3][4][5]

Im Deutschen kann das Testimonial zum anderen auch eine werbende Person sein, die sich für eine Marke oder ein Produkt ausspricht (Markenbotschafter oder Werbebotschafter), zum Beispiel für die Qualität und Nützlichkeit und/oder die Preiswürdigkeit eines Produkts (Produktkönigin, so für Wein). Dabei kann es sich um eine reale (lebende oder verstorbene) Person handeln oder auch um eine fiktive Gestalt (Werbefigur). Typische Testimonials sind Prominente, Experten, Mitarbeiter oder stilisierte Nutzer.[6] Bekannte fiktive Testimonials im deutschsprachigen Raum sind bzw. waren der Versicherungsvertreter Herr Kaiser und Klementine.

Konzeption

Bei Testimonials wird die Affinität oder Beliebtheit und damit die Glaubwürdigkeit oder das Vertrauen der bei einer Zielgruppe bekannten Person genutzt, um die Werbebotschaft für ein Produkt, eine Dienstleistung, eine Institution oder eine Überzeugung emotional zu bestärken. Die Bewerbung konkreter Merkmale oder Leistungen ist dabei häufig nachrangig.

Das Testimonial wird unterschiedlich verwendet: Es kann austauschbaren Konsumartikeln zu mehr Seriosität verhelfen oder Interesse für abstrakte Produkte und komplizierte Sachverhalte wecken. Die Verknüpfung von Menschen mit einer Marke kann[7] unterschiedlich intensiv ausgestaltet werden. Während ein meist nur einmal genutzter Eyecatcher eine beworbene Marke nicht oder nur in minimalem Umfang beeinflusst, kann ein Testimonial bei einer langfristigen Zusammenarbeit und entsprechender Attraktivität, Expertise bzw. Vertrauenswürdigkeit eine Marke nachhaltig prägen. Noch stärker ist dieser Effekt, wenn sich eine fiktive Figur oder eine real existierende Person im Markenlogo und/oder Markennamen wiederfindet, wie es beispielsweise bei Uncle Ben’s und Meister Proper der Fall ist.

Meist werden Testimonials in Presse, Funk oder Fernsehen platziert. Formale Vorgaben existieren nicht; da das Bekenntnis zum Produkt die zentrale Aussage ist, wird oft eine Interviewsituation gewählt. Mit prominenten Testimonials werden vielfältige Ziele verfolgt. Hierzu zählt eine erhöhte und länger anhaltende Zuwendung zum Kommunikationsmittel und damit einhergehend die Erreichung besserer Erinnerungswerte. Daneben untermauern Prominente die Beweiskraft und bewirken Image- und Persönlichkeitstransfereffekte auf die Marke. Dabei wird darauf geachtet, dass das Produkt zum Image der Person passt. Testimonials mit Prominenten werden auch als Celebrimonial bezeichnet (Kofferwort aus englisch celebrity Prominente(r) und englisch testimonial). Testimonials von Musikern sind meist im Rahmen von Endorsement-Verträgen geregelt.

Systematisierung

Karsten Kilian unterteilt Testimonials in folgende drei Gruppen:[8]

Avatare oder Charaktere

Bei Charakteren und Avataren kann weiter zwischen Werbefiguren mit Marken- und Eigennamen unterschieden werden. Das Michelinmännchen beispielsweise trägt den Namen Bibendum, während die Comicfigur von Salamander bis heute als Lurchi bekannt ist. Es gibt aber auch Kombinationen aus beiden, wie beispielsweise Robert T-Online (2000–2003). Daneben können Fremdmarken mit der eigenen Marke in Verbindung gebracht werden, zum Beispiel bei Co-Promotions oder Lizenzgeschäften. So hat der Energieversorger EnBW vor einigen Jahren mit den Comicfiguren Tom und Jerry für die eigene Strommarke geworben.

Nichtprominente Darsteller

Bei kaum bekannten Darstellern kommen neben Personen mit Marken- oder Eigennamen häufig nicht näher bezeichnete Darsteller zum Einsatz.

Prominente Repräsentanten

Die Werbung mit Prominenten gilt nach wie vor als klassische Form der Testimonialwerbung.[9] Ihr Anteil an der TV-Werbung ist in den vergangenen Jahren deutlich größer geworden und vervierfachte sich seit Mitte der 1990er Jahre. Während die für die USA geschätzten Zahlen zwischen 20 und 25 Prozent schwanken und für England seit Jahren von einem gleichbleibenden Anteil von rund 20 Prozent ausgegangen wird, liegen für Deutschland relativ verlässliche Daten vor. Denen zufolge sind heute in knapp 15 Prozent (2011/2012) aller Fernseh-Werbespots prominente Testimonials zu sehen.[10] Die meisten prominenten Testimonials sind unternehmensfremd, zuweilen treten aber auch bekannte Gründer als Testimonial auf und werben für ihr eigenes Unternehmen. Das ist oder war bei Ernst Prost (Liqui Moly)[11] oder den Radiospots von Seitenbacher[12] der Fall. Im letztgenannten Beispiel sitzt der Inhaber Willi Pfannenschwarz am Mikrofon.[13]

Funktionen

Funktionen, die ein Testimonial für eine Marke erfüllen kann:[14]

  • Zuwendung zur Kommunikation (Aufmerksamkeit),
  • Imagetransfer von Testimonial zur Marke,
  • Intensivierung der Positionierung durch Beweiskraft.

Wirkung

Die Bedingungen, unter denen ein Testimonial funktioniert, beschreibt die Match-Up-Hypothese: Ein Testimonial wird für eine Marke dann die Kaufwahrscheinlichkeit erhöhen, wenn die Marke in ihren Persönlichkeitseigenschaften der werbenden Person oder Figur ähnlich ist, also ein hoher sogenannter Markenfit vorliegt. Diese Wirkungsweise war in mehreren Experimenten reproduzierbar.[15][16]

Die Erklärung dafür, warum ein hoher Markenfit wirksam ist, liefert die Match-Up-Hypothese jedoch nicht. In der weiterführenden Forschung ist belegt worden, dass Ähnlichkeit zwischen Marke und Werbefigur ein Gefühl der Passung verstärkt, das sich wiederum positiv auf die Kaufwahrscheinlichkeit auswirkt.[17] Eine wahrscheinliche Erklärung ist also, dass es sich bei der Ähnlichkeit um eine Ersatzheuristik handelt: Weil die tatsächliche Produktverwendung bei den meisten Testimonials nicht beobachtet werden kann, greifen Werbezuschauer stattdessen auf die Plausibilität in Form der gefühlten Passung zurück.

Einen zusätzlichen soziologischen Erklärungsansatz für die Wirkung von prominenten Testimonials liefert das Marktforschungsinstitut Dr. Grieger & Cie. Danach spielt die Einstellung der Werbezuschauer zur prominenten Person im Testimonial eine Rolle. Fans eines Prominenten kaufen das beworbene Produkt nach einem Testimonial häufiger, Personen, die dem Prominenten ablehnend gegenüberstehen oder ihn nicht kennen, dagegen seltener.[18]

Gefahren

Der Erfolg des Einsatzes hängt stark von der Glaubwürdigkeit des verwendeten Testimonials ab. Wirkt die Werbung beispielsweise nicht glaubhaft und kommt deshalb beim Kunden schlecht an, weil Produkt und Testimonial nicht zusammenpassen, wird dies als Pinocchio-Effekt bezeichnet. Des Weiteren besteht die Gefahr, dass sich Rezipienten zwar an Werbung und Testimonial erinnern, nicht aber an die beworbene Marke. Dieser sogenannte Vampir-Effekt tritt dann auf, wenn das Testimonial im Vergleich zur beworbenen Marke zu bekannt ist.[19] Verfehlungen im privaten Umfeld können sich beispielsweise schnell auf das Image des beworbenen Produkts auswirken. Des Weiteren sinkt die Glaubwürdigkeit, wenn ein Testimonial für mehrere Hersteller gleichzeitig oder im kurzen Abstand hintereinander wirbt. Beispielsweise hat Franz Beckenbauer zuerst für E-Plus und kurz darauf für O2 geworben. Darüber hinaus wurde der FC Bayern München, dem Beckenbauer zeitweise als Vereinspräsident vorstand, gleichzeitig von der Deutschen Telekom gesponsert.

Umgekehrt kann sich der Erfolg oder Misserfolg eines Produktes auch auf das Image der als Testimonial agierenden Person auswirken. Beispielsweise entschuldigte sich Manfred Krug für sein Auftreten in zahlreichen Werbespots für die T-Aktie der Deutsche Telekom AG, nachdem die Aktie geweckte Erwartungen nicht erfüllen konnte.

Rechtliches

In Deutschland war es nach dem Wortlaut des Heilmittelwerbegesetzes (HWG) bis zur Änderung vom 19. Oktober 2012 verboten, Testimonials außerhalb von Fachkreisen zur Bewerbung von Arzneimitteln, Verfahren, Behandlungen, Gegenständen oder anderen Mitteln (§ 11 (1) 11. HWG) … sowie Medizinprodukten (§ 11 (1) letzter Satz) zu benutzen. Allerdings hatte bereits der EuGH dieses generelle Verbot 2011 praktisch außer Kraft gesetzt, jedoch nicht explizit auch für Medizinprodukte, sodass der Bundesgerichtshof in der Zwischenzeit in seiner Urteilsfindung Grundgesetz Artikel 5 heranziehen musste, um zu begründen, warum der Wortlaut des HWG nicht anwendbar sei.[20] Die Änderung des HWG bewirkte, dass das generelle Verbot eingeschränkt wurde auf missbräuchliche, abstoßende oder irreführende Wiedergaben von Äußerungen bezüglich Heilmitteln außerhalb von Fachkreisen. Ebenfalls war es bis dato verboten, außerhalb von Fachkreisen für Arzneimittel mit fachlichen Testimonials zu werben (§ 11 (1) 1. HWG). Diese Einschränkung entfiel mit dem 19. Oktober 2012 völlig.

Siehe auch

Literatur

  • Karsten Kilian: Mensch Marke! Marken-Kommunikation mit Testimonials. In: Absatzwirtschaft Marken. März 2010, S. 106–109.
  • Oliver Geyer: Einzelsportler-Sponsoring als Instrument der Unternehmenskommunikation. Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2008, ISBN 978-3-8300-3634-0.
  • Harald Fanderl, Ansgar Hölscher, Thomas Knieper: Welcher Prominente passt zu welcher Marke? Ein Dreistufenansatz. In: Marketing Journal. 5 (Mai), 2006, ISSN 0025-3774, S. 20–24.
  • Harald Fanderl: Prominente in der Werbung. Empirische Untersuchungen zur Messung, Rezeption und Wirkung auf Basis der Markenpersönlichkeit. Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden 2005, ISBN 3-8350-6003-1.

Einzelnachweise

  1. Vgl. testimonial und testimony im Online Etymology Dictionary: Das vorausliegende spätlateinische Adjektiv testimonialis ist abgeleitet von lateinisch testimonium „Zeugnis“, einer Wortbildung zu lateinisch testis „Zeuge“.
  2. Vgl. Duden online: Testimonium als Fremdwort im Deutschen
  3. Henning Haase: Testimonialwerbung. In: Planung & Analyse. Heft 3/2000, S. 56 ff.
  4. Vgl. Henning Haase: Testimonial-Werbung. In: H. Haase, K. F. Koeppler (Hrsg.): Fortschritte der Marktpsychologie. Band 4, Werbung und Kommunikation, 1986, S. 125–141.
  5. A. Sohn, M. Welling: Die Nutzung Prominenter in der Werbung. Eine Analyse vor dem Hintergrund unterschiedlicher Markenkonzeption. In: P. Hammann (Hrsg.): Schriften zum Marketing. Nr. 44. Bochum 2002.
  6. Karsten Kilian: Was sind Testimonials? In: Absatzwirtschaft. Band 9/2009, S. 86.
  7. Karsten Kilian: Mensch Marke! Marken-Kommunikation mit Testimonials. In: Absatzwirtschaft Marken. März 2010, S. 107.
  8. Karsten Kilian: Mensch Marke! Marken-Kommunikation mit Testimonials. In: Absatzwirtschaft Marken. März 2010, S. 108.
  9. Harald Sebastian Fanderl: Prominente in der Werbung: Empirische Untersuchungen zur Messung, Rezeption und Wirkung auf Basis der Markenpersönlichkeit. DUV, Springer Science & Business, 2005, ISBN 3-8350-6003-1.
  10. Prof. Dr. Kilian: Prominente in der Werbung Markenlexikon.com. 2013. Zugriff: 15. Mai 2014.
  11. Werbespot mit Ernst Prost auf Youtube, abgerufen am 28. März 2022.
  12. Seitenbacher auf Youtube, abgerufen am 28. März 2022.
  13. Bernd Freytag: Seitenbacher - Die Stimme für das Müsli auf faz.net, 19. Februar 2013, abgerufen am 21. November 2022.
  14. Carsten Baumgarth: Markenpolitik. Markenwirkungen – Markenführung – Markencontrolling. 2008.
  15. Spörrle, Matthias, Bekk, Magdalena, Felser, Georg: Facetten der Kongruenz. Persönlichkeitsbasierte Ähnlichkeit von Marke und Testimonial als Determinanten wahrgenommener Passung und Kaufwahrscheinlichkeit. In: Marketing ZFP – Journal of Research and Management, 3/2010. August 2010, S. 181.
  16. Dr. Grieger & Cie.: Brand-Testimonial-Fithumanbrandindex.com. 2015. Zugriff: 3. November 2015.
  17. Spörrle, Matthias, Bekk, Magdalena, Felser, Georg: Facetten der Kongruenz. Persönlichkeitsbasierte Ähnlichkeit von Marke und Testimonial als Determinanten wahrgenommener Passung und Kaufwahrscheinlichkeit. In: Marketing ZFP – Journal of Research and Management, 3/2010. August 2010, S. 181.
  18. Dr. Grieger & Cie.: Human Brand Impact. humanbrandindex.com. 2015. Zugriff: 3. November 2015.
  19. Lisa Hegemann: Zittern um den Werbeerfolg. Handelsblatt GmbH, 4. Juli 2014, abgerufen am 7. Juli 2014 (Zitate von Gerd Nufer).
  20. Medizinprodukte Journal, April 2012.

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Skript https://www.tippstrendsnews.com/skript/ Wed, 26 Apr 2023 17:37:04 +0000 https://www.tippstrendsnews.com/?p=4434 Was ist ein Skript? Beim Filmemachen ist ein Drehbuch ein wichtiges Instrument, um eine Geschichte zu erzählen (Storytelling). Es enthält die Dialoge, Handlungen und Beschreibungen, die für das Drehen einer Szene notwendig sind. Ein Drehbuch kann in jedem Format verfasst werden, folgt aber meist einem der beiden branchenüblichen Formate: Drehbuch oder Teleplay. Drehbücher bestehen hauptsächlich [...]

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Was ist ein Skript?

Beim Filmemachen ist ein Drehbuch ein wichtiges Instrument, um eine Geschichte zu erzählen (Storytelling). Es enthält die Dialoge, Handlungen und Beschreibungen, die für das Drehen einer Szene notwendig sind. Ein Drehbuch kann in jedem Format verfasst werden, folgt aber meist einem der beiden branchenüblichen Formate: Drehbuch oder Teleplay. Drehbücher bestehen hauptsächlich aus Dialogen zwischen den Figuren und Handlungsanweisungen, während bei Teleplays detailliertere Regieanweisungen, wie z. B. Kamerawinkel und Tonhinweise enthalten sind. Ein Drehbuch ist ein wesentlicher Bestandteil des Video-Produktionsprozesses, da es alle anderen Aspekte der Produktion beeinflusst: Casting, Storyboarding, Zeitplanung, Budgetierung usw. Ohne ein Drehbuch haben Sie keine Struktur für Ihren Film und keine Parameter, anhand derer Sie planen und ausführen können. Imagefilme und Recruiting Videos beruhen immer auf einem ausführlichen Skript bzw. Drehbuch.

Script/Continuity ist ein Arbeitsfeld der Film- und Fernsehbranche bei Fiktion-Formaten (Kinofilme, Fernsehserien, Fernsehfilme, Seifenopern), das zur Regieabteilung gehört. Er unterteilt sich in die zwei Aufgabenbereiche Script und Continuity, die bei den meisten Film- und Fernsehproduktionen in Deutschland von derselben Person übernommen werden. Bei aufwendigen Produktionen steht dem Script/Continuity manchmal ein weiteres Script zur Unterstützung zur Seite. Bei Dokumentationen und Doku-Soaps wird nur der Bereich Script gebraucht. In Deutschland ist der Einsatz von Script/Continuities bei Werbefilmen eher selten.

Ursprung

Der Beruf des Script/Continuity entwickelte sich in Deutschland aus dem Beruf der Ateliersekretärin. Die Ateliersekretärin war für die Dokumentation der Dreharbeiten in Filmstudios zuständig. Die Anforderungen während der Dreharbeiten stiegen mit der Zeit, daher entwickelte sich der Beruf weiter und wechselte auch seine Bezeichnung. Inzwischen ist das Berufsbild des deutschen Script/Continuity dem des englischen und amerikanischen Script Supervisors sehr ähnlich, aber nicht identisch.

Script

Die Hauptaufgabe des Scripts ist das Erstellen von Berichten für den Schneideraum und für das Produktionsbüro. Folgende Berichte werden erstellt: Bildnegativberichte oder Schnittlisten, Cutterberichte und der Tagesbericht. Manche Regisseure und Editoren verlangen zudem ein Schnittbuch, das ebenfalls vom Script erstellt wird. Zudem vergibt das Script die Einstellungsnummer und gibt diese an die Kameraabteilung für die Filmklappe und an den Tonmeister für seine Berichte weiter.

Continuity

Die Aufgabe des Continuitys ist es, auf die Anschlüsse während der Dreharbeiten zu achten, damit keine Anschlussfehler entstehen. Als Mitarbeiter der Regieabteilung unterstützt es während der Dreharbeiten den Regisseur und arbeitet eng mit der Regieassistenz zusammen.

Vorbereitung

Vor dem Beginn der Dreharbeiten hat das Continuity eine Vorbereitungszeit, in der das Drehbuch gelesen und „eingerichtet“ wird. Unter „einrichten“ versteht man, im Drehbuch Anschlüsse zu markieren und zu ergänzen. Vom Regieassistenten erhält das Continuity Drehbuchauszüge mit zusätzlichen Informationen zum Drehbuch und dessen Umsetzung. Außerdem stoppt das Continuity das Drehbuch in Absprache mit der Regieassistenz vor. Daraus ergeben sich die Vorstoppzeiten, die später mit der gedrehten Länge der Szenen (Drehstopp) und der Länge der Szenen im Schnitt (Schnittstopp) gegengerechnet wird.

Während der Dreharbeiten

Während der Dreharbeiten überwacht das Continuity die Bewegungs- und Textanschlüsse der Schauspieler und die Handlungsachse. Die Anschlüsse werden im eingerichteten Drehbuch notiert und ergänzt. Bei Bedarf werden auch Anschlussfotos gemacht. Das Continuity ist dafür verantwortlich, dass in diesen Bereichen keine Anschlussfehler entstehen.

Bewegungsanschlüsse: Die Handlung und Bewegung der Schauspieler in einer Szene (Gänge, Gesten etc.) werden vom Continuity in sein eingerichtetes Drehbuch notiert. Wenn die Szene in mehreren Einstellungen gedreht wird, gibt es meistens eine Einstellung, die den Anschluss festlegt (normalerweise die Totale). Das Continuity gibt Auskunft über den richtigen Bewegungsablauf und merkt Abweichungen an.

Textanschlüsse: Wenn in einer Szene beim Proben oder beim Drehen der ersten Einstellungen der Text vom ursprünglichen Dialog geändert wird, wird dieser vom Continuity notiert und bei Bedarf während der Dreharbeiten (auf Wunsch des Regisseurs oder des Schauspielers) eingelesen. Zudem überwacht das Continuity die Vollständigkeit der Dialoge innerhalb der Szene und merkt Abweichungen oder fehlende Passagen an.

Handlungsachse: Um die verschiedenen Einstellungen, die von einer Szene gedreht werden, schneiden zu können, bedarf es der visuellen Kontinuität der Handlung. Diese entsteht, indem man die jeweiligen Kamerapositionen nach den Bewegungen, die innerhalb einer Szene entstehen, der sogenannten Handlungsachse, richtet. Ist eine Kamera so positioniert, dass die daraus resultierende Einstellung die Handlung nicht von derselben Richtung aus sieht wie in den anderen Einstellungen der Szene, entsteht ein Achssprung, und die Kontinuität ist unterbrochen. Manchmal werden Achsen bewusst ignoriert und deren Sprung als Stilmittel verwendet. Der Regisseur und der Kameramann legen die Kamerapositionen und die Einstellung für eine Szene fest. Das Continuity achtet darauf, dass die Handlungsachse erhalten bleibt und dass alle vorgesehenen Einstellungen einer Szene gedreht werden.

Während der Dreharbeiten ermittelt das Continuity auch den Drehstopp. Wenn ein Film oder eine Serienfolge zu lang oder zu kurz wird, kann dies zur Folge haben, dass Szenen gestrichen, verlängert oder gar neue Szenen gedreht werden. Deshalb muss das Continuity rechtzeitig Bescheid geben, damit gegebenenfalls Maßnahmen ergriffen werden können.

Das Continuity unterstützt während der Dreharbeiten auch die Kontrolle der Anschlüsse anderer Abteilungen (Maske, Kostüm und Ausstattung), wobei die jeweiligen Abteilungen die Anschlussverantwortung tragen.

Nach Beendigung der Dreharbeiten endet auch die Arbeit des Script/Continuitys.

Ausbildung

Die Ausbildung und der Berufseinstieg erfolgen über Praktika, Script-Assistenz bei einem Continuity oder über die Mitarbeit bei Kurzfilmen. Vereinzelt werden auch Seminare für Script/Continuitys angeboten.

Ausbildungsstätte

Literatur

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Storytelling https://www.tippstrendsnews.com/storytelling/ Wed, 26 Apr 2023 17:13:11 +0000 https://www.tippstrendsnews.com/?p=4431 Was versteht man unter Storytelling? Unter Storytelling versteht man das Erfinden und Erzählen einer Geschichte, um das Publikum zu fesseln, sei es durch mündliche Rezitation, Theateraufführung oder andere Formen der Kommunikation wie Video und Film. Geschichtenerzähler verwenden Erzähltechniken wie Dialoge, Beschreibungen, Charakterentwicklung, Tempo und Bilder, um ihr Publikum zu fesseln. Indem sie diese Elemente in [...]

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Was versteht man unter Storytelling?

Unter Storytelling versteht man das Erfinden und Erzählen einer Geschichte, um das Publikum zu fesseln, sei es durch mündliche Rezitation, Theateraufführung oder andere Formen der Kommunikation wie Video und Film. Geschichtenerzähler verwenden Erzähltechniken wie Dialoge, Beschreibungen, Charakterentwicklung, Tempo und Bilder, um ihr Publikum zu fesseln. Indem sie diese Elemente in einer fesselnden Art und Weise einsetzen, werden Geschichten eine kraftvolle und effektive Art, Ideen, Werte und Erfahrungen zu vermitteln. Geschichtenerzählen ist eine Kunst, die seit Jahrhunderten in vielen Kulturen praktiziert wird, von alten mündlichen Traditionen bis hin zu modernen Filmen und Fernsehsendungen. Sie kann dazu dienen, ein Publikum zu unterhalten, zu bilden oder aufzuklären und bietet eine einzigartige Perspektive auf die Welt um uns herum. Strorytelling als Marketingtechnik wird für das Erstellen des Drehbuchs für die Imagefilm-Produktion oder das Recruiting Video angewandt. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Werte, ihre Mission und ihre Visionen auf eine eindrucksvolle Weise vermitteln, die das Publikum anspricht. Es kann auch in Werbekampagnen oder Reden verwendet werden.

Storytelling (deutsch: „Geschichten erzählen“) in Organisationspsychologie und Managementlehre ist eine Methode, mit der in Unternehmen relevante Informationen narrativ weitergegeben werden.

In Unternehmen werden Geschichten strategisch dazu eingesetzt, um Traditionen, Werte und Unternehmenskultur zu vermitteln, um Ressourcen zu wecken, aber auch um Konflikte in einer Metapher bildhaft und „unter die Haut gehend“ erfahrbar zu machen und Lösungswege aufzuzeigen. Mitarbeiter-Erzählungen werden genutzt, um Auskunft über die Unternehmenskultur zu erhalten und um kostspielige Prozessschwächen aufzudecken. Im Vergleich zu abstrakter Information haben Geschichten den Vorteil, verständlicher zu sein, stärker im Gedächtnis zu bleiben und Sinn und Identität stiften zu können.[1]

Eine der bekanntesten Storytelling-Methoden in diesem Zusammenhang ist der Mitte der 1990er Jahre am Massachusetts Institute of Technology (MIT), USA, entwickelte „Learning-Histories-Ansatz“. Mit dieser Methode wird (Erfahrungs-)Wissen von Mitarbeitern über bestimmte Ereignisse im Unternehmen (wie zum Beispiel eine Reorganisation, eine Fusion, ein Pilotprojekt) aus unterschiedlichsten Perspektiven der Beteiligten mittels Interviews erfasst, ausgewertet und in Form einer gemeinsamen Erfahrungsgeschichte aufbereitet. Ziel ist, die gemachten Erfahrungen, Tipps und Tricks zu dokumentieren und damit für das gesamte Unternehmen übertragbar und nutzbar zu machen.[2]

Literatur (alphabetisch)

  • Daniel Duss: Storytelling in Beratung und Führung. Theorie. Praxis. Geschichten. Springer, Berlin 2016, ISBN 978-3-531-19782-1.
  • Christine Erlach, Karin Thier: Mit Geschichten implizites Wissen in Organisationen heben. In: Boris Wyssusek (Hrsg.): Wissensmanagement komplex. Perspektiven und soziale Praxis. Schmidt, Berlin 2004, ISBN 3-503-07822-3, S. 207–226.
  • Tanja Faust: Storytelling. Mit Geschichten Abstraktes zum Leben erwecken. In: Günter Bentele, Manfred Piwinger, Gregor Schönborn (Hrsg.): Kommunikationsmanagement. Strategien, Wissen, Lösungen. Nr. 5.23. Loseblatt-Ausgabe. Luchterhand, Neuwied u. a. 2006, ISBN 3-472-04906-5, S. 1–30.
  • Karolina Frenzel, Michael Müller, Hermann Sottong: Das Unternehmen im Kopf. Storytelling und die Kraft zur Veränderung. 2. Auflage. Kastner, Wolnzach 2005, ISBN 3-937082-38-7.
  • Karolina Frenzel, Michael Müller, Hermann Sottong: Storytelling. Das Harun-al-Raschid-Prinzip. Die Kraft des Erzählens fürs Unternehmen nutzen. Hanser, München u. a. 2004, ISBN 3-446-22687-7.
  • Albert Heiser: Bullshit Bingo. Storytelling für Werbetexte. Creative-Game-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-9809718-0-5.
  • Pia Kleine Wieskamp: Storytelling - Digital - Multimedial - Social, Formen und Praxis für PR, Marketing, TV, Game und Social Media. Hanser, München 2016, ISBN 978-3-446-44645-8.
  • Doug Stevenson: Die Storytheater-Methode. Strategisches Geschichtenerzählen im Business. Gabal, Offenbach 2008, ISBN 978-3-89749-849-5.
  • Karin Thier: Storytelling. Eine narrative Managementmethode. Springer, Heidelberg 2006, ISBN 978-3-540-23744-0.
  • Silvia Zulauf: Unternehmen und Mythos. Der unsichtbare Erfolgsfaktor. Gabler, Wiesbaden 1994, ISBN 3-409-18754-5.

Einzelnachweise

  1. Andrea Bittelmeyer: Geschichten, die das Unternehmen schreibt. Storytelling. In: Manager-Seminare. Heft 78, Juli/August 2004, S. 70–78, (online).
  2. Christine Erlach, Karin Thier: Mit Geschichten implizites Wissen in Organisationen heben. In: Boris Wyssusek (Hrsg.): Wissensmanagement komplex. Perspektiven und soziale Praxis. 2004, S. 207–226; Art Kleiner, George Roth: Wie sich Erfahrungen in der Firma besser nutzen lassen. In: Harvard Business Manager. Jg. 20, Nr. 5, 1998, S. 9–15 (online).

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Drehbuch https://www.tippstrendsnews.com/drehbuch/ Wed, 26 Apr 2023 17:02:01 +0000 https://www.tippstrendsnews.com/?p=4428 Was versteht man unter einem Drehbuch oder einem Filmskript? Ein Drehbuch ist ein schriftliches Dokument, das den Dialog, die Handlung und die Charaktere eines Films umreißt. Es liefert die Blaupause dafür, wie sich die Geschichte vor der Kamera entfalten soll. Drehbücher werden in der Regel von professionellen Drehbuchautoren verfasst, die sich mit filmischen Erzähltechniken auskennen [...]

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Was versteht man unter einem Drehbuch oder einem Filmskript?

Ein Drehbuch ist ein schriftliches Dokument, das den Dialog, die Handlung und die Charaktere eines Films umreißt. Es liefert die Blaupause dafür, wie sich die Geschichte vor der Kamera entfalten soll. Drehbücher werden in der Regel von professionellen Drehbuchautoren verfasst, die sich mit filmischen Erzähltechniken auskennen und die Fähigkeit haben, mit ihren Worten Emotionen beim Leser hervorzurufen. Das Drehbuch muss außerdem enthalten die technischen Anweisungen, wie die Szenen tatsächlich gedreht werden sollen, einschließlich Kamerawinkel, Toneinstellungen und allgemeine Produktionshinweise. Wenn ein Drehbuch fertig ist, wird es an die Produzenten geschickt, die dann entscheiden können, ob sie das Projekt produzieren möchten. Sobald ein Drehbuch von den Produzenten akzeptiert wurde, werden weitere Elemente wie Casting, Location Scouting und die Einstellung der Crew in Angriff genommen. Auch für die Produktion von Imagefilmen oder Recruiting Videos werden Drehbücher erstellt. Der Auftraggeber ist in dem Fall der Kunde, der seine Botschaft auf effektive Weise vermitteln möchte. In diesem Fall wird das Drehbuch so geschrieben, dass es die gewünschte Botschaft des Kunden effektiv und effizient vermittelt.

Das Drehbuch ist einer der wichtigsten Aspekte jeder Filmproduktion. Ein gutes Drehbuch bietet einen fesselnden Handlungsbogen und gut ausgearbeitete Charaktere, welche das Storytelling gut transportieren. Ein Drehbuch muss unbedingt gut ausgearbeitet sein, damit der Film Erfolg haben kann. Ein gutes Drehbuch kann über Erfolg oder Misserfolg eines Films entscheiden. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Drehbuchautoren Zeit nehmen und jedes Detail ihrer Geschichte durchdenken.

Der Pate – Teil II, ein Drehbuch von Mario Puzo und Francis Ford Coppola.

Ein Drehbuch (auch Filmskript oder Skript,[1] vor allem historisch auch Filmdrama;[2][3] in der Filmpraxis oft bloß Buch[4] genannt) ist die textliche Grundlage eines Films bzw. Spielfilms. Der Autor eines Drehbuchs ist der Drehbuchautor. Anhand seiner Vorlage treffen Filmemacher anderer Gewerke ihre organisatorischen, technischen und künstlerischen Entscheidungen.[4]

Das Spielfilm-Drehbuch stellt die Handlung und die Dialoge eines fiktionalen Films Szene für Szene,[5] in der finalen Fassung manchmal Einstellung für Einstellung[6] dar. Die Informationen in einem Drehbuch sind auf das sicht- und hörbare Wesentliche der Handlung konzentriert. Es beinhaltet Figuren, Requisiten, Ausstattung, Licht- und Wettersituationen, Geräusche und Stimmen, sofern sie für die Handlung von Bedeutung sind.[7] Drehbücher finden auch in handlungsstarken Videospielen sowie im Dokumentarfilm Verwendung.[7]

Drehbücher können Romane oder Dramen für den Film adaptieren (adaptiertes Drehbuch), oder sie entstehen aus einer originären Idee des Autors oder eines beteiligten Filmemachers (Originaldrehbuch).[6][8]

Das Drehbuch wird grundsätzlich nicht als eine eigenständige literarische Gattung betrachtet,[4] dennoch werden Drehbücher auch veröffentlicht. Verlegt werden etwa erfolgreich verfilmte Drehbücher[9] oder auch Drehbücher, die gar nicht zur Filmproduktion vorgesehen sind und vom Leser ähnlich einem Lesedrama konsumiert werden.[10][11]

Entstehungsgeschichte

Drehbücher wurden zu Beginn der Filmgeschichte noch nicht gebraucht. Das Interesse an einer inszenierten bzw. dramaturgisch gestalteten Handlung wie im Theaterstück kam erst langsam auf. Filme entstanden ohne schriftliche Planung oder nach rudimentären Aufzeichnungen.[12] Außerdem wurden mitunter Texte anderer Medien verwendet, etwa Zeitungsberichte für die Nachstellungen berühmter Boxkämpfe.[13]

Der Filmpionier Georges Méliès erkannte als Erster das erzählerische Potential des jungen Mediums und drehte ab 1896 ausschließlich inszenierte Filme. Für die Verfilmung von Theaterstücken wurden damals die jeweiligen Theaterstücke selbst verwendet, und auch die ersten Drehbücher – die frühesten erhaltenen stammen von 1904 – unterscheiden sich formal nicht vom Drama.[13] Diese ersten Drehbücher heißen Scenario, der Begriff stammt vermutlich aus der Commedia dell’arte.[14]

Seit 1905 wurden Autoren sporadisch im Film genannt,[12] seit 1912 regelmäßig.[13] Damals wurden Filme sogar den Autoren zugeordnet,[13] wie im Drama. Um 1909 wurden die Drehbücher detaillierter; das erste voll entwickelte amerikanische Drehbuch schrieb die Schauspielerin Gene Gauntier: From the Manger to the Cross (USA 1912).[13] Amerikanische und französische Passionsspiele spielten eine wichtige Rolle in der Entwicklung langer Filmformen und damit für die Entwicklung des Drehbuchs.[15] Zu dieser Zeit gewann das Drehbuch an Bedeutung, auch dank Produzent Thomas Ince,[7] der in Zusammenarbeit mit Autoren ein sogenanntes Continuity Script als Vorlage für den Film entwickelte.[13] In Filmzeitschriften fanden sich erstmals Hinweise, wie Drehbücher zu verfassen seien.[12] In den USA entstand zudem das Scenario Fever, mit dem Drehbuchschreiben zum Volkssport wurde; zahlreiche Preise wurden ausgeschrieben. Das Fever endete mit der Etablierung des amerikanischen Studio-Systems und der Festanstellung von Autoren.[13]

Inzwischen konnten anerkannte Schriftsteller und Dramatiker für das Verfassen von Drehbüchern gewonnen werden. Ihr Renommee verhalf dem Film zu künstlerischer Anerkennung und einem größeren Kreis an Zuschauern. Ein erstes deutsches Beispiel war Paul Lindau, der das Drehbuch zu Der Andere (Deutschland 1913) verfasste.[12] Der italienische Schriftsteller und Dichter Gabriele D’Annunzio konzipierte Schrifttafeln für Cabiria (Italien 1914).[12] Auch in den USA gab es Versuche, zum Beispiel von Samuel Goldwyn, namhafte Autoren für die Studioproduktion zu gewinnen; viele Drehbücher und Filme erschienen aber „zu literarisch“.[12]

Im Verlauf der 1920er Jahre, spätestens mit dem Aufkommen des Tonfilms, wurde der Drehbuchautor zu einem Stamm-Mitarbeiter in der Filmproduktion. Mit dem Tonfilm fand das Drehbuch auch seine (beinahe) endgültige Form, das Master Scene Script.[13]

Drehbuchentwicklung

Batman, ein Drehbuch von Sam Hamm und Warren Skaren.

Die Drehbuchentwicklung kann frei erfolgen, üblich begründet sie aber als Auftragsarbeit ein Vertragsverhältnis: Der Autor verpflichtet sich zur Entwicklung des Erzählstoffs, dafür stehen ihm Leistungen des Produzenten zu.[16] Die Arbeit an einem Drehbuch verläuft in mehreren Entwicklungsphasen[17] und entlang verschiedener Textformen, zum Beispiel für die Einreichung bei Produktionsfirmen, Fernsehsendern oder zur Filmförderung.[5] Nicht alle diese Phasen werden immer, manche von ihnen hingegen mehrfach durchlaufen.[18]

Das „Exposé“ stellt ähnlich wie beim Exposé in der Literatur die grundlegende Stoffidee dar, den Spannungsaufbau, die Figuren und ihre Handlungen. Im „Treatment“ werden die Handlung und ihre Hintergründe ausformuliert und erzählchronologisch gegliedert.[4][5] Eine Aufteilung in Szenen erfolgt meist noch nicht.[18] Über die Länge, Detailtiefe und die Unterscheidung zwischen den einzelnen Textformen gibt es unterschiedliche Auffassungen. So kann ein Exposé zwei bis vier[5] aber auch 15 bis 20 Seiten lang sein,[4] was an anderer Stelle wiederum als Treatment verstanden werden kann.[19] Zudem kann zwischen Treatment und Szenarium (auch Bildertreatment, wobei Bild hier synonym für Szene ist, vgl. das Bild im Theater) unterschieden werden, einer detailliert szenischen Form.[5] Es ist in der Zusammenarbeit also oft eine Verständigung über die Vorstellungen und Erwartungen über den zu verfertigenden Text nötig.

Die Drehbuchentwicklung wird während dieser Schritte von Sitzungen mit den Produktionspartnern begleitet. Dabei werden auch Regisseure und gegebenenfalls Dramaturgen oder Script Doctors in den Prozess einbezogen.[20] Mit dem Einverständnis von Autor und Produzent (und oft Sender) beginnt der Autor schließlich, das Drehbuch zu schreiben.[4] Drehbücher werden in mehreren Fassungen überarbeitet und dabei Eingebungen des Regisseurs, des Produzenten oder anderen in die Drehbuchentwicklung involvierten Filmschaffenden berücksichtigt.[6] Frühe Fassungen mögen nur kurze Anregungen für konkrete Einstellungen und andere Entscheidungen anderer Gewerke enthalten, bis zu den Dreharbeiten entsteht jedoch eine detaillierte Drehfassung[6] (auch Shooting Script[21]). Bis die Drehfassung steht, vergehen mehrere Monate und viele Besprechungen. Oft arbeiten mehrere Autoren an einem Buch, und es kann vorkommen, dass der ursprüngliche Autor nicht mehr an der Entstehung der Drehfassung beteiligt ist.[22]

Das fertige Drehbuch kann schließlich noch in ein Storyboard umgesetzt werden. Es enthält eine zeichnerische Vorstellung davon, was im Bild zu sehen sein soll.

Drehbuchformat

Die Seite eines Muster-Drehbuchs.

Früher unterschied sich in Europa und den USA die formale Gestaltung des Drehbuchs; so wurde in Europa lange Zeit das Sichtbare und das Hörbare des Films in zwei getrennten Spalten nebeneinander geschrieben.[7] Inzwischen hat sich die amerikanische Drehbuchform, das Master Scene Format, durchgesetzt.[23] Es existiert in seiner heutigen Form etwa seit der Mitte des 20. Jahrhunderts. Daraus erklärt sich auch die verwendete Schriftart Courier, eine Schreibmaschinenschrift mit fester Zeichenbreite.[24] Das Tabellenformat findet noch sporadisch im Dokumentarfilm oder als Vorlage für den Filmschnitt Anwendung.[7]

Die amerikanische Drehbuchform normiert neben der Schriftart auch Schriftgröße und Layout. Der große Vorteil liegt darin, dass in den meisten Fällen „eine Drehbuchseite“ etwa „einer Filmminute“ entspricht. Das gilt nicht exakt für jede Seite, gleicht sich aber meist aus. Das Drehbuch für einen Film von 90 Minuten besteht dementsprechend aus etwa 90 Seiten. Damit weiß der Drehbuchautor bereits beim Schreiben anhand der Seitenzahl, in welcher Filmminute sich eine Szene ungefähr befindet.[25] Bei Drehbüchern mit wenig Dialog oder einer ungewöhnlichen Erzählform ist diese Faustregel allerdings nicht anwendbar.

Ein Drehbuch ist in Szenen gegliedert, die nach Zeit und Räumlichkeit voneinander unterschieden werden. Ein Schauplatzwechsel oder ein Zeitsprung bedeuten das Ende der alten und den Beginn einer neuen Szene.[26] Eine neue Szene beginnt mit einer Überschrift in Großbuchstaben, die Ort und Zeit der Szene bestimmt. Für die Filmproduktion werden Orte nach Innen- und Außen-Motiven unterschieden und Zeiten auf Tag und Nacht,[27] selten Dämmerung reduziert, also auf die Verfügbarkeit von natürlichem Licht.

Auf die Überschrift folgt eine Beschreibung der Szene,[27] zum Beispiel der Figuren, Requisiten, Ausstattung, Geräuschkulisse, des Wetters und der beobachteten Handlungen – sofern und nur in dem Maße, indem sie für den Film von Bedeutung sind[7] und noch nicht in einer früheren Szene beschrieben wurden. Einstellungen, Kameraanweisungen und Töne werden groß geschrieben.[27]

Sprechen Figuren, werden Figurenname, darunter der Dialogtext und gegebenenfalls Sprechanweisungen, die sich aus der Handlung nicht ergeben, eingerückt[27] wiedergegeben. Die Dialog-Anmerkung Off oder O.S. für Off Screen heißt, dass die sprechende Figur sich zwar in der Szene befindet, jedoch nicht im Bild zu sehen ist, während V.O. für Voice-over eine Stimme bezeichnet, die in der Post-Produktion in die Szene eingefügt wird.[4]

Siehe auch

Literatur

Wikibooks: Wie schreibe ich ein Drehbuch – Lern- und Lehrmaterialien
Wiktionary: Drehbuch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Theo Bender, Katja Bruns, Carsten Schneider: Script im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 8. Februar 2016.
  2. Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht. Nr. 7, Juni 1915, S. 145.
  3. Etwa: Burkhard Driest: Poetik des Filmdramas für Drehbuchautoren. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-86150-393-X.
  4. a b c d e f g Drehbuch im Schülerlexikon. Abgerufen am 6. Februar 2016.
  5. a b c d e Drehbuch auf 24 – Dem Wissensportal der Deutschen Filmakademie. Abgerufen am 6. Februar 2015.
  6. a b c d Screenplay in der Encyclopædia Britannica. Abgerufen am 6. Februar 2016.
  7. a b c d e f Drehbuch im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 8. Februar 2016.
  8. Ansgar Schlichter, Carsten Schneider: Originaldrehbuch im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 8. Februar 2016.
  9. Zum Beispiel Paul Schrader: Taxi Driver. Faber and Faber Limited, Sight & Sound, London 1990, ISBN 0-571-20215-2.
  10. Production’s “dubious advantage”: Lesescenarios, closet drama, and the (screen)writer’s riposte auf scriptjr.nl. Abgerufen am 6. Februar 2015.
  11. Mirko Gemmel: Drehbücher als literarische Form (Memento des Originals vom 13. Februar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cine-fils.com bei cine-fils.com. Abgerufen am 9. Februar 2016.
  12. a b c d e f Ansgar Schlichter, Herbert Birett: Drehbuch: Frühzeit im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 8. Februar 2016.
  13. a b c d e f g h Claus Tieber: Drehbuch: Frühgeschichte (USA) im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 8. Februar 2016.
  14. Claus Tieber: Scenario im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 8. Februar 2016.
  15. Claus Tieber: Passionsspiel: Drehbuchgeschichte im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 8. Februar 2016.
  16. Claus Tieber: Drehbuch:Pragmatik im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 8. Februar 2016.
  17. Drehbuchautor (Memento vom 28. April 2014 im Internet Archive) im Glossar der Deutschen Filmakademie (archiviert). Abgerufen am 6. Februar 2016.
  18. a b James zu Hüningen: Drehbuch: Vorstufen im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 8. Februar 2016.
  19. Heinz-Hermann Meier: Treatment im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 8. Februar 2016.
  20. Claus Tieber: Drehbuch-Konferenz im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 8. Februar 2016.
  21. Claus Tieber: shooting script im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 8. Februar 2016.
  22. Ansgar Schlichter: Drehfassung im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 8. Februar 2016.
  23. Wie sieht ein Drehbuch aus? (Memento vom 17. Februar 2016 im Internet Archive) in den FAQ des Verband Deutscher Drehbuchautoren. Abgerufen am 8. Februar 2016.
  24. Urs Bühler: Drehbuchformatierung, Anleitung zur Standardformatierung dank derer 1 Drehbuchseite 1 Filmminute entspricht. In: screenwriter.ch:Formatierungsregeln. 1. Mai 2016, abgerufen am 27. April 2018.
  25. www.screenwriter.ch >> Download >> Formatierungsregeln. Abgerufen am 27. April 2018.
  26. W., Hans Jürgen Wulff: Szene im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 9. Februar 2016.
  27. a b c d Wie ein Drehbuch aussieht, Fachtext der Drehbuchwerkstatt München. Abgerufen am 9. Februar 2015.

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Streaming https://www.tippstrendsnews.com/streaming/ Wed, 26 Apr 2023 16:30:26 +0000 https://www.tippstrendsnews.com/?p=4421 Was versteht man unter Streaming oder Video-Streaming? Streaming ist die Technik der Übertragung von Audio- oder Videodaten über ein Netzwerk wie das Internet. Es hat die Art und Weise, wie Menschen ihre digitalen Medien konsumieren, revolutioniert und ermöglicht es ihnen, Filme und Fernsehsendungen zu sehen, Musik zu hören und vieles mehr in Echtzeit, ohne vorher [...]

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Was versteht man unter Streaming oder Video-Streaming?

Streaming ist die Technik der Übertragung von Audio- oder Videodaten über ein Netzwerk wie das Internet. Es hat die Art und Weise, wie Menschen ihre digitalen Medien konsumieren, revolutioniert und ermöglicht es ihnen, Filme und Fernsehsendungen zu sehen, Musik zu hören und vieles mehr in Echtzeit, ohne vorher einen Download durchführen zu müssen. Die Daten werden in kleine Pakete aufgeteilt, die schnell über das Internet übertragen werden. Ein Streaming-Dienst wie Netflix oder Youtube streamen diese Pakete mittels Codec Komprimierungsverfahren kontinuierlich, sodass Sie sie ohne Unterbrechung sehen oder hören können. Das bedeutet, dass Sie keine große Menge an Speicherplatz auf Ihrem Gerät benötigen, da die Inhalte direkt zu Ihnen über das Internet gestreamt werden. Video-Streaming wird immer beliebter, da die Internetverbindungen schneller und zuverlässiger geworden sind und der Zugriff auf die Inhalte einfacher denn je ist und von überall auf der Welt geschehen kann.

Streaming Playoutcenter des ZDF in Mainz

Streaming Media (wörtlich aus dem Englischen: das Fließen oder Strömen von Medien oder: strömende Medien), allgemeinsprachlich meist nur Streaming, bezeichnet die gleichzeitige Übertragung und Wiedergabe von Video- und/oder Audiodaten über ein Rechnernetz per Datenstrom. Das übertragene („gestreamte“) Programm wird als Stream bezeichnet; wenn der übertragene Inhalt in Echtzeit stattfindet, als Livestream. Im Gegensatz zum Herunterladen (Download) ist das Ziel beim Streaming nicht, eine Kopie der Medien beim Nutzer anzulegen, sondern die Medien direkt auszugeben, anschließend werden die Daten verworfen. Beispiele für Streaming Media sind Video-Streaming und Audio-Streaming (z. B. Webradio und Musikstreaming). Die Inhalte werden oftmals über Streamingportale und internetbasierte Mediatheken verbreitet.

Die Wiedergabe von Programmen über einen Livestream unterscheidet sich meist vom klassischen Rundfunk. Während beim Rundfunk an eine unbestimmte Anzahl Empfänger zugleich gesendet wird (Punkt-zu-Mehrpunkt, engl.: Broadcast), ist das Streaming meist eine Direktverbindung zwischen dem Server des Senders und dem Client jedes einzelnen Benutzers (Punkt-zu-Punkt, engl.: Unicast).

Das Streaming von Videos ist nach Schätzungen aus dem Jahr 2019 für 80 Prozent der Zunahme des globalen Datenverkehrs verantwortlich.[1]

Geschichte

Streaming Media gibt es seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Während der ersten Jahrzehnte wurden wenige Fortschritte gemacht, da die Technik teuer und die Kapazitäten der Computerhardware beschränkt waren.

Ende der 1980er-Jahre wurden die PCs leistungsfähig genug, um verschiedenste Medien anzuzeigen. Die vorrangigen Voraussetzungen, um Streams zu empfangen, waren eine starke CPU und eine ausreichende Bus-(Netzwerk-)Bandbreite für die erforderlichen Datenraten.

In den späten 1990er-Jahren waren größere Datenraten verfügbar, der Zugang zum Internet wurde leichter, und es gab Standardprotokolle und -formate, wie die Internetprotokollfamilie und HTML. Das Internet wurde kommerzialisiert. Diese Fortschritte in Computernetzwerken, kombiniert mit leistungsfähigen PCs und modernen Betriebssystemen, machten Streaming Media für normale Nutzer möglich. Erstmals standen Abrufdienste wie YouTube oder „Mediatheken“ einzelner Fernsehsender einem breiten Publikum zur Verfügung, es etablierte sich Livestreaming (Internetradio und -fernsehen), und vor allem im Unternehmensbereich entstanden mit Videokonferenzen und Videotelefonie weitere Anwendungsbereiche.

Inzwischen gibt es immer mehr Angebote und neue Streamingprotokolle wie das Microsoft Media Server Protocol (MMS) und das Real-Time Streaming Protocol (RTSP), außerdem sind Bild- und Tonqualität verbessert worden.

Software

Um Streaming-Media-Angebote nutzen zu können, ist für den Empfang eine spezielle Software erforderlich. Dies kann ein Webbrowser-Plug-in sein oder ein eigenständiges Wiedergabeprogramm. Ersteres wird automatisch aufgerufen, sobald eine angeforderte Seite Streaming-Media-Daten enthält. Diese Plug-ins und Wiedergabeprogramme (englisch Player) werden in der Regel kostenlos angeboten, im Gegensatz zu den Streaming-Servern, die die Daten senden.

Es existiert eine Vielzahl verschiedener konkurrierender Streaming-Media-Techniken. Die bekanntesten Vertreter sind:

Audio- und Video-Containerformate

Streamingsoftware und -server

Datenübertragungsrate

Typische Datenübertragungsraten der Ausgangsdaten sind:

  • Audio: meist im Bereich zwei- bis dreistellige kbit/s
  • Video: einige hundert kbit/s bis einige Mbit/s (bei Triple-Play-Angeboten)

Typische zur Verfügung stehende Datenübertragungsraten sind:

  • analoges Modem: bis 56 kbit/s
  • ISDN: 64 oder 128 kbit/s
  • DSL und Kabelmodems: 0,4–400 Mbit/s
  • FTTH: 10 Mbit/s bis 1 Gbit/s
  • Ethernet: 10 Mbit/s, 100 Mbit/s, 1 Gbit/s oder 10 Gbit/s

Da die Wiedergabe der Daten gleichzeitig mit dem Empfang stattfinden soll, muss eine ausreichende Datenübertragungsrate zur Verfügung stehen. Es ist notwendig, dass die Datenübertragungsrate, die für die Übertragung zur Verfügung steht, größer ist als die für das Streaming verwendete Datenübertragungsrate. Die zu sendenden Audio- und Videodaten sind deshalb stets komprimiert. In den meisten Fällen sind die Inhalte verlustbehaftet komprimiert, da nur so eine übertragbare Datenmenge pro Zeitspanne erreicht werden kann; außerdem liegt der Kompressionsfaktor weit über dem einer verlustlosen Kompression, ohne dass ein merklicher Qualitätsverlust eintreten würde.

Um unterschiedliche Laufzeiten der Datenpakete im Netz auszugleichen und damit verbundene Stockungen zu verhindern, wird im Mediaplayer ein Puffer verwendet. Deshalb erfolgt die Wiedergabe auch leicht verzögert, typischerweise um 2 bis 6 Sekunden. Reicht dieser Puffer nicht aus, wird er von manchen Medienplayern dynamisch vergrößert.

Da Videodaten in aller Regel eine höhere Datenrate als Audiodaten haben, ist hier auch eine wesentlich stärkere Komprimierung erforderlich.

Bei gleicher Komprimierungsart sinkt dabei die Qualität mit der Datenübertragungsrate, auf die der Datenstrom verkleinert werden soll. Die sicht- und hörbare Qualität eines Streams hängt deshalb wesentlich von den folgenden Faktoren ab:

  • der Art und Qualität des Ausgangsmaterials
  • der verwendeten Komprimierungsmethode
  • der für die Übertragung nutzbaren Datenübertragungsrate, welche meist durch den Internetzugang begrenzt wird.

Arten

On-Demand-Streaming

  • Daten werden vom Server über das Netz an den Client übertragen.
  • Die Wiedergabe erfolgt bereits während der Übertragung.
  • Eine Zwischenpufferung für lückenlose Wiedergabe ist notwendig.
  • Vor-, Zurückspulen und Pausieren ist prinzipiell möglich.
  • Protokolle: HTTP, FTP

Live-Streaming

  • Bereitstellung des Angebotes in Echtzeit
  • Protokolle: RTP, RTCP, RTSP, SIP, SRT, HLS, DASH
  • Sonderform: Phonecast (Verbreitung über Telefonserver)
  • Vorspulen ist maximal bis zur aktuellen Live-Position möglich; Pausieren und Zurückspulen ist i. A. möglich wie im On-Demand-Stream.

Streaming Media in der Bildung

In den letzten Jahren setzten sich zunehmend Systeme zum Aufzeichnen von Vorlesungen in Europa durch.

Hierbei werden zwei verschiedene Arten von Aufzeichnungen unterschieden:

  • Hardwareaufzeichnung (Sonic Foundry): Es gibt einen Hardwarestreamer, über den Quellen angeschlossen und aufgezeichnet werden. Diese Möglichkeit ist einfach, aber kostenintensiv.
  • Softwarelösungen (Camtasia, Lecturnity u. a.): Eine Software wird auf den Präsentationsrechner installiert und so die Präsentation aufgezeichnet. Diese Möglichkeit ist kostengünstig, eine Nachbearbeitung ist jedoch notwendig.

Nutzerzahlen in Deutschland

Videostreaming

Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2021 schauen 81 Prozent aller deutschen Internetnutzer ab 16 Jahren zumindest gelegentlich Videos per Stream.[2] Im Jahr 2019 waren es 79 Prozent.[3] 38 Prozent nutzen 2021 kostenpflichtige Videostreaming-Abos – wobei hiervon 32 Prozent mittlerweile zwei Abos nutzen und 29 Prozent sogar drei Abos oder mehr.[4]

Musikstreaming

Einer Umfrage aus dem Jahr 2021 zufolge hören 76 Prozent der Internetnutzer ab 16 Jahren in Deutschland zumindest gelegentlich Musik über Streaming-Dienste wie Spotify, TIDAL, Apple Podcasts oder Deezer, wobei fast die Hälfte (48 Prozent) auf kostenpflichtige Angebote zugreift.[5] Damit konnte das Audiostreaming weiter an Popularität gewinnen: 2019 hörten erst 72 Prozent der Internetnutzer ab 16 Jahren in Deutschland Musik über Streaming-Dienste, zwei Drittel davon täglich.[6] Jeder fünfte nutzte 2019 nicht nur Gratisangebote, sondern bezahlte für das Musikstreaming.[7]

Probleme

Datenaufkommen und Netzwerkkapazität

Während klassische Rundfunkdienste (Hörfunk, Fernsehen usw.) eine möglichst große Reichweite bei möglichst geringem Aufwand an Energie und anderen Ressourcen (seitens des Senders) anstreben und die aktuelle, konkrete Zuschaueranzahl für den Sender keinen (direkten) Einfluss auf die Kosten hat, werden Streaming-Media-Angebote mit wachsender Teilnehmerzahl für den Sender (direkt) teurer, denn die Daten müssen an jeden Empfänger einzeln versandt werden. In der Netzwerktechnik ist zwar der Multicast-Modus bekannt, bei dem ein vom Streaming-Server ausgehender Datenstrom bei geringer Netzbelastung gleichzeitig an verschiedene Empfänger gesendet werden kann, dieser wird jedoch bis heute praktisch nicht benutzt, weil ihn viele Router im Internet nicht unterstützen. Stattdessen werden für Streaming-Angebote mit einem Massenpublikum (etwa Übertragungen der Fußball-Bundesliga oder Popkonzerte) sogenannte Overlay-Netze genutzt, welche die zu übertragenden Daten netztopologisch betrachtet an vielen Orten gleichzeitig zur Verfügung stellen – somit jeweils möglichst nah am jeweiligen Empfänger.

Die Bild- und Tonqualität kann oftmals eher niedrig ausfallen, um bei niedrigen Datenübertragungsraten von z. B. Mobilgeräten eine flüssige Übertragung zu gewährleisten. Aus dieser Perspektive erscheint die Verwendung der Streaming-Technik bei Inhalten, bei denen es nicht auf eine Echtzeitübertragung ankommt (etwa bei Trailern), eher fraglich.

Das hohe Datenaufkommen kann zu einer hohen Auslastung der Netzwerkkapazität in Spitzenzeiten führen. Im Zuge der COVID-19-Pandemie droht das hohe Ausmaß an Video-Streaming die Datennetze zu überlasten, so dass Regierungen, aber auch Internetprovider, zur sparsamen Verwendung aufrufen und ggf. eine Beschränkung der Dienste androhen.[8] Die Provider Netflix und Youtube sagten daraufhin eine vorläufige Verringerung der Bitraten ihrer Videos zu, unter Hinnahme einer Verringerung der Bildqualität.[9]

Der französische Mobilnetzbetreiber Bouygues hat 2015/16 pro Smartphone einen Datendurchsatz von 1,5 Gigabytes pro Monat gemessen, 2021/22 war er auf 15 Gigabytes angewachsen, Streaming macht davon bis zu 80 % aus.[10]

Energieverbrauch

Die für das Streaming benötigte Energie besteht aus den Anteilen Serverfarm, Übertragung im Netz und Endgerät. Der damit einhergehende Anteil an der Globalen Erwärmung hängt vom Energiemix bei der Stromerzeugung ab.[11] Nach Untersuchungen[12] von 2019 sind je nach Endgerät (und Streamqualität) für den Streaming-Konsum zwischen 80 und 220 Watt elektrische Leistung anzusetzen.[1] Diese Werte decken sich mit einer Studie aus dem Jahr 2020. Nach ihr verursacht eine Stunde Videostreaming über das Festnetz in SD-Auflösung auf einem 65-Zoll-Fernsehgerät einen Energiebedarf von circa 280 Wattstunden, auf demselben Gerät in HD-Auflösung 370 Wattstunden. Videostreaming auf dem Smartphone oder Tablet benötigt in SD-Auflösung hingegen nur 65 bzw. 75 Wattstunden an Energie.[13][14][15]

Da bei Großbildfernsehern ein erheblicher Anteil des Energieverbrauchs auf das Endgerät entfällt, ist Fernsehen über terrestrischen, Kabel- oder Satellitenempfang ebenfalls mit erheblichem Stromverbrauch verbunden.

„Für den häufigen Fall des Schauens in HD-Qualität im Festnetz entstehen pro Stunde beim heutigen Energiemix zwischen 100 und 200 Gramm CO2. Das ist vergleichbar mit einem Kilometer Fahrt in einem PKW mit Verbrennungsmotor. Entsprechend sind die CO2-Emissionen des Videoschauens im Netz gering im Vergleich zu vielen anderen Freizeitaktivitäten.“

Vlad Constantin Coroamă, ETH Zürich; Ralph Hintemann und Simon Hinterholzer, Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH; Stefan Arbanowski, Fraunhofer FOKUS: Veröffentlichung „Nachhaltigkeit von Streaming & Co.“, Bitkom e. V, 2020[16]

Treibhausgasemissionen

Die Treibhausgasemissionen beim Streamen von Videos treten im Rechenzentrum, dem Telekommunikationsnetz und beim Endkunden auf. Die Treibhausgasemissionen für ein Rechenzentrum in Deutschland belaufen sich auf 1,45 Gramm CO2-Äquivalent pro Stunde Videostreaming in HD-Qualität. Dieser Wert setzt sich aus dem Betrieb der Server, dem Speichersystem, dem Netzwerk und der Infrastruktur zusammen, der größte Anteil entfällt auf die Server und die Infrastruktur.[11]

Die Treibhausgasemissionen des Telekommunikationsnetzes sind vom genutzten Übertragungsmedium und der Entfernung des Endkunden zum Rechenzentrum abhängig. Wenn die Übertragung aus einem Rechenzentrum in Deutschland über das Glasfasernetz (FTTH Fibre to the home) zum Endkunden erfolgt, entstehen pro Stunde Videostreaming in HD-Qualität zusätzlich 0,55 Gramm CO2-Äquivalent, die Übertragung über einen kabelgebundenen Breitbandanschluss (VDSL very high speed digital subscriber line) beläuft sich auf zusätzlich etwa 2,55 Gramm CO2-Äquivalent. Wenn der Stream über das Mobilfunknetz übertragen wird, fallen zusätzlich 3,55 Gramm für 5G-Netze, 11,55 Gramm für 4G-Netze (LTE long term evolution) und 88,55 Gramm CO2-Äquivalent für das 3G-Netz an (UMTS universal mobile telecommunications system).[11]

Die Treibhausgasemissionen beim Endkunden sind von den eingesetzten Geräten abhängig und können neben dem Anzeigegerät (Fernseher, PC oder Smartphone) auch den Router und andere Netzwerktechnik und Geräte beinhalten. Das Borderstep Institut nimmt einen Energieverbrauch von 5 Wattstunden eines Smartphones an, was bei 468 Gramm CO2-Äquivalent pro Kilowattstunde des Deutschen Strommix im Jahre 2018 zusätzlich 2,34 Gramm CO2-Äquivalent entspricht. Für einen 65-Zoll-Fernseher mit einem Verbrauch von 150 Wattstunden sind es zusätzlich 70,2 Gramm CO2-Äquivalent.[17][18]

Begrenzte Nutzerfunktionen

Diverse Inhalteanbieter setzen die Streaming-Technik auch mit dem Ziel ein, es selbst technisch versierten Endbenutzern zu verwehren, die empfangenen Daten dauerhaft zu speichern. Das Speichern kann bei per HTTP übertragenem Stream evtl. mit spezieller Software (etwa MPlayer) möglich sein, es kann aber durch weitere Maßnahmen erschwert werden, wie beispielsweise DRM. Dadurch muss der Inhalt bei jedem erneuten Konsum neu geladen werden, was unnötigen wiederholten Datentransfer vom Server zum Benutzer verursacht.

Der Wettbewerb auf dem Markt führt mitunter auch zu Nachteilen bei Kunden. So vertreibt Amazon seit 2015[19] keine Google-Chromecast- oder Apple-TV-Produkte mehr.

Rechtliche Fragen

Beim Streaming werden die Daten nicht dauerhaft auf dem Gerät des Endnutzers gespeichert, es wird also keine bleibende Kopie angelegt und das Datenobjekt liegt zu keinem Zeitpunkt vollständig vor wie etwa beim Herunterladen in eine Datei. Nur so ist es überhaupt möglich, auf Endgeräten gestreamte Medien zu betrachten, die zu wenig Speicherplatz für das komplette Herunterladen der Datei besitzen, wie z. B. viele Smartphones oder einfache Tablets. Steht genug Speicherplatz zur Verfügung, so kann dies in manchen Fällen mit Hilfe von Zusatzsoftware vom Nutzer umgangen werden; viele Anbieter versuchen, dieses Speichern von Daten zu erschweren bzw. zu verhindern. Ob dieses Hindern oder andererseits das Speichern allerdings einen „Missbrauch“ der Streaming-Technik darstellt, ist strittig: Wenn die Daten etwa aus GEMA-Musikrepertoire bestehen, ist der Anbieter sogar dazu verpflichtet, ein Speichern möglichst zu unterbinden. Aus der Perspektive des Urhebers kann das Streaming als ein Mittel gesehen werden, seine Werke zu präsentieren und trotzdem technisch die Möglichkeit zu behalten, die Verwertung zu kontrollieren und an der Nutzung seiner Werke zu verdienen (Digitale Rechteverwaltung DRM).

Traditionell werden die Veröffentlichungsrechte für die Inhalte oft mit eingeschränktem Verbreitungsgebiet von den Inhalteerstellern an die Streamingdienste verkauft, zum Beispiel nur für ein bestimmtes Land. Aufgrund der weltweiten Konnektivität des Internet ist es einem Benutzer aber prinzipiell möglich, Inhalte auch von jedem anderen Ort aus abzurufen. Es ist schwer zu kontrollieren, ob etwa die Nutzung eines über das Internet verbreiteten Musiksenders nur in dem Land erfolgt, in dem der Betreiber die Rechte gekauft hat. Die daraus resultierenden rechtlichen Probleme sind noch kaum diskutiert worden, und es gibt kaum Erfahrungswerte in Form von Urteilen oder Gesetzen.

Im Dezember 2005 hatte die GEMA für Web-TV (Streaming-TV) noch kein Vergütungsmodell. Provisorisch wurde daher eine Pauschale von 30 Euro pro Monat erhoben.

Inzwischen hat die GEMA ein Vergütungsmodell für „Web-TV-Anbieter“ verabschiedet, das eine Staffelung je nach Musikanteil vorsieht. Wie in dem Formular beschrieben, ist Web-TV aus Sicht der GEMA die Übertragung von Bewegtbildern in einem vom Betreiber zusammengestellten Ablauf, auf den der Nutzer keinen Einfluss hat. Damit fallen fast alle Web-TV-Sender aus dem mit dieser Vereinbarung abgedeckten Bereich, da ein Archiv zum Abrufen von „Videos on Demand“ den Sender schon aus der GEMA-Definition herausmanövriert.

Im Juni 2014 entschied der EuGH, dass Streaming von der europäischen Urheberrechtsrichtlinie ausgenommen sei, denn die dabei auf den Computer geladenen Daten seien „vorübergehend, flüchtig oder begleitend und ein integraler und wesentlicher Teil eines technischen Verfahrens“. Das bloße Betrachten urheberrechtlich geschützter Werke im Webbrowser oder über einen Streaming-Client stellt demnach zunächst keinen Rechtsverstoß dar.[20] Allerdings urteilte der EuGH ebenso, dass ein Rechtsverstoß vorliegen könnte, wenn der Stream aus einer offensichtlich rechtswidrigen Quelle gespeist wird. Das bloße Betrachten ist also nur dann kein Rechtsverstoß, wenn der Einsteller des Streams nicht selbst gegen Urheberrecht verstößt oder dies für den Betrachter zumindest nicht erkennbar ist.[21]

Mit einer ab 2018 in Kraft tretenden neuen Verordnung des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rates sollen Streaming-Abonnements in der gesamten Europäischen Union genutzt werden können. Ein Abonnement in einem EU-Land muss auch aus anderen EU-Ländern abrufbar sein – jedoch nur für „vorübergehende“ Auslandsaufenthalte. Um nicht im jeweiligen Ausland als lokaler Anbieter zu gelten, können Streamingdienste-Anbieter als Kontrollmechanismus wählen und festlegen, ob Kunden ihre Bezahl- und Steuerdaten, Post- und IP-Adresse ihres EU-Wohnsitzmitgliedsstaates angeben müssen beispielsweise zur Nutzung von Video-on-Demand-Angeboten.[22]

Siehe auch

Literatur

  • Anna Bohn: Themenschwerpunkt Video-Streaming - Editorial. In: Bibliothek Forschung und Praxis, 2020; 44 (3), S. 309–312. DOI:10.1515/bfp-2020-2053. Pre-Print eDoc Server HU Berlin: DOI:10.18452/22111.
  • Sebastian Brüggemann: Streaming – Moderner Medienkonsum und strafrechtliche Verantwortlichkeit. In: Jura Studium & Examen. 2013, S. 285–301 (zeitschrift-jse.de [PDF; 1,5 MB]).
  • Christian Heger: Filme im Internet. Ausblicke auf das Kino von morgen. In: Media-Perspektiven, 12/2011, S. 608–616 (online; PDF; 1,8 MB).
  • Manfred Riepe: Fernsehen auf Abruf. Streaming hat die Medienlandschaft verändert: Versuch einer Bestandsaufnahme. In: Medienkorrespondenz vom 15. März 2020 (online).

Einzelnachweise

  1. a b Thomas Fuster: Streaming ist das neue Fliegen – wie der digitale Konsum das Klima belastet NZZ vom 16. April 2019
  2. Die Zukunft der Consumer Technology – 2021. Bitkom e. V., abgerufen am 8. Oktober 2021.
  3. Video-Streaming bricht Nutzerrekorde Bitkom-Presseinformation vom 18. Juli 2019, abgerufen am 17. Dezember 2019.
  4. Bitkom rechnet mit leichtem Rückgang im Markt für Unterhaltungselektronik. 22. September 2021, abgerufen am 8. Oktober 2021.
  5. Die Zukunft der Consumer Technology - 2021. Abgerufen am 8. Oktober 2021.
  6. Audio-Streaming wächst ungebrochen Bitkom-Presseinformation vom 4. Juli 2019, abgerufen am 17. Dezember 2019.
  7. Diana Künstler: Tech Trends 2019. Die Consumer Technology steht vor einem Umbruch Funkschau vom 4. September 2019, abgerufen am 17. Dezember 2019.
  8. Stefan Häberli: Die Kommunikationsnetze sind am Anschlag. Der Bundesrat droht als Ultima Ratio mit einer Blockade von Video-Streaming. In: nzz.ch. 16. März 2020, abgerufen am 21. März 2020.
  9. Jannis Brühl: Streaming und Corona: Netflix und Youtube sagten Entlastungen zu, das Internet zu entlasten. In: sueddeutsche.de. 20. März 2020, abgerufen am 21. März 2020.
  10. Stéphane Barge, Julien Bouyssou: Benoît Torloting DG de Bouygues Telecom. In: Capital. Nr. 382. Prisma Media, Gennevilliers Juli 2023, S. 9 f.
  11. a b c Marina Köhn, Jens Gröger, Lutz Stobbe: Energie- und Ressourceneffizienz digitaler Infrastrukturen: Ergebnisse des Forschungsprojektes „Green Cloud-Computing“. In: Umweltbundesamt.de. Umweltbundesamt, 7. September 2020, S. 4, 5, abgerufen am 10. September 2020.
  12. Peter Buchmann und Méline Sieber: Warum Streaming viel Strom braucht SRF News Panorama 31.05.2019, 09:33 Uhr
  13. Vlad Constantin Coroama, Ralph Hintemann, Simon Hinterholzer, Stefan Arbanowski: Nachhaltigkeit von Streaming & Co. Hrsg.: Bitkom e. V. Berlin 2020 (bitkom.org [PDF]).
  14. Ralph Hintemann, Simon Hinterholzer: Videostreaming: Energiebedarf und CO2-Emissionen. Hintergrundpapier. In: borderstep.de. Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gemeinnützige GmbH, 2020, S. 6, abgerufen am 10. September 2020.
  15. Bilanz 2019: CO2-Emissionen pro Kilowattstunde Strom sinken weiter. In: Umweltbundesamtes.de. Umweltbundesamtes, 8. April 2020, abgerufen am 10. September 2020.
  16. https://www.bitkom.org/sites/default/files/2020-06/200618_lf_nachhaltigkeit-von-streaming.pdf
  17. Ralph Hintemann, Simon Hinterholzer: Videostreaming: Energiebedarf und CO2-Emissionen. Hintergrundpapier. In: borderstep.de. Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gemeinnützige GmbH, 2020, S. 6, abgerufen am 10. September 2020.
  18. Bilanz 2019: CO2-Emissionen pro Kilowattstunde Strom sinken weiter. In: Umweltbundesamtes.de. Umweltbundesamtes, 8. April 2020, abgerufen am 10. September 2020.
  19. Amazon stellt Verkauf von Google Chromecast und Apple TV ein. Abgerufen am 26. Mai 2016 (englisch).
  20. EuGH: Websurfer durch Urheberrechtsausnahme geschützt. heise.de, 6. Juni 2014; abgerufen am 31. Oktober 2014.
  21. http://meyerhuber.info/rechtliche-bewertung-des-streams-aus-offensichtlich-rechtswidriger-quelle/
  22. Game of Thrones Unlimited: Der Weg ist frei für EU-weites Streaming von Bezahlinhalten. In: Deutsche Welle. 18. Mai 2017, abgerufen am 23. Mai 2017.

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Videocodec https://www.tippstrendsnews.com/videocodec/ Wed, 26 Apr 2023 16:17:16 +0000 https://www.tippstrendsnews.com/?p=4419 Was versteht man unter Codec oder Videocodec? Ein Codec ist ein Algorithmenpaar oder ein Verfahren zur Kodierung und Dekodierung digitaler Datenströme wie Audio, Video, Text und Grafik. Er verwendet Algorithmen zur Komprimierung des Datenstroms in eine kleinere Größe, um eine schnellere Weitergabe und Streaming über das Internet zu ermöglichen und es ist ein Verfahren, das [...]

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Was versteht man unter Codec oder Videocodec?

Ein Codec ist ein Algorithmenpaar oder ein Verfahren zur Kodierung und Dekodierung digitaler Datenströme wie Audio, Video, Text und Grafik. Er verwendet Algorithmen zur Komprimierung des Datenstroms in eine kleinere Größe, um eine schnellere Weitergabe und Streaming über das Internet zu ermöglichen und es ist ein Verfahren, das für die Imagefilm-Produktion unabdingbar ist. Codecs werden von Medien-Streaming-Diensten wie Netflix, YouTube und Amazon Prime Video verwendet, um eine reibungslose Erfahrung beim Streaming von Inhalten zu ermöglichen.

Als Codec (Silbenwort aus englisch coder, deutsch Kodierer, und decoder, deutsch Dekodierer) bezeichnet man ein Paar von Algorithmen, das Daten oder Signale digital kodiert und dekodiert. Beim direkten Umwandeln von einem Format in ein anderes (bspw. MPEG-2 zu MPEG-4 oder MP3 zu WMA) spricht man von Konvertierung bzw. bei Audio- und Videodateien auch von Transkodierung. Umgangssprachlich hat sich die Verwendung des Begriffs Codec auch für die integrierten Schaltkreise etabliert, welche die Codierung vornehmen.

Allgemeines

Meistens werden beim Kodiervorgang die analogen Signale nicht verlustfrei digitalisiert, sondern es wird eine Dynamikreduktion des analogen Signals sowie eine Datenkompression des digitalen Signals vorgenommen, die je nach Ausmaß und Verfahren zu Qualitätsverlusten bei der Rückwandlung des digitalen Datenstroms in die analogen Signale führt. Bild- und Tonqualität können betroffen sein, aber auch die Kontinuität der Wiedergabe. Damit wird eine Verringerung der für die Übertragung des digitalen Signals notwendigen Bandbreite erreicht bzw. eine Verringerung der für die Speicherung notwendigen Speicherkapazität.

Weiterhin ist es wichtig, zwischen dem kodierten Datenformat, also dem Audioformat, und der verwendeten Videokompression und dem Containerformat zu unterscheiden. Beispielsweise erstellt der bekannte XviD-Codec MPEG-4-Videospuren oder der MP3-Audiocodec MP3-Audiospuren. Diese beiden Klassen können in einem Dateicontainer (z. B. AVI) kombiniert und dann gespeichert werden.

In den internationalen Telefonnetzen wird eine große Zahl unterschiedlicher Codecs verwendet; während die Fest- und Mobilfunknetztelefonie mit wenigen Codecs der G-Reihe von ITU-T (zum Beispiel G.711 oder G.726) arbeitet, gibt es eine große Vielfalt bei den Mobiltelefonen im Zugangsbereich zu den Mobilfunknetzen. Viele Kodierverfahren sind von der Internationalen Fernmeldeunion standardisiert worden, unter anderen die von der MPEG ausgearbeiteten Verfahren wie z. B. das Videoformat MPEG-4 AVC, auch bekannt als H.264. Um eine Kommunikation zwischen Teilnehmern zu ermöglichen, deren Endgeräte mit unterschiedlichen Codecs arbeiten, ist eine Umsetzung ins jeweils andere Format, eine Transkodierung, erforderlich. Für die Telefonie über das Internet, die IP-Telefonie, stellt es noch eine große technische Hürde dar, alle Verfahren und ihre Transkodierung zu beherrschen.

Liste gängiger Codecs mit entsprechenden Programmimplementierungen

Videocodecs

Audiocodecs

Sprachcodecs

Codec-Sammlungen

  • libavcodec: Bibliothek aus dem FFmpeg-Projekt mit Implementierungen diverser Audio- und Videocodecs, zum Beispiel für FLAC, MP3, WMA, WMV, MPEG-1/2/4, Huffyuv
  • Nero Digital: MPEG-4 Part 2 ASP Video-Codec, H.264 Video-Codec, LE-AAC Audio-Codec, HE-AAC Audio-Codec

Siehe auch

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Postproduktion https://www.tippstrendsnews.com/postproduktion/ Wed, 26 Apr 2023 15:58:39 +0000 https://www.tippstrendsnews.com/?p=4416 Was versteht man unter der Postproduktion beim Film? Die Postproduktion ist die letzte Phase des Filmprozesses nach den Dreharbeiten und dem Schnitt. Sie umfasst eine Vielzahl von Aufgaben wie Ton- und Bildeffekte, Farbkorrekturen, Musikkomposition und Tonmischung. All diese Elemente werden kombiniert, um eine polierte Version des Films zu erstellen, die dem Publikum präsentiert werden kann. [...]

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Was versteht man unter der Postproduktion beim Film?

Die Postproduktion ist die letzte Phase des Filmprozesses nach den Dreharbeiten und dem Schnitt. Sie umfasst eine Vielzahl von Aufgaben wie Ton- und Bildeffekte, Farbkorrekturen, Musikkomposition und Tonmischung. All diese Elemente werden kombiniert, um eine polierte Version des Films zu erstellen, die dem Publikum präsentiert werden kann.

Die Postproduktion ist ein wesentlicher Teil der Video-Agentur und kann den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Film ausmachen. Es erfordert Können, Kreativität und vor allem Geduld. Wenn sich Filmemacher die Zeit nehmen, eine fesselnde Geschichte mit hochwertigen Bildern und Tönen zu entwickeln, können sie beeindruckende Filme schaffen, die einen bleibenden Eindruck bei den Zuschauern hinterlassen. Bei der Postproduktion kommt es auf jedes Detail an.

Die Postproduktion oder Nachproduktion (englisch post production) umfasst sämtliche Arbeitsschritte der Nachbearbeitung in der Film-, Fernseh- und Musikproduktion sowie in der Fotografie.

Postproduktion beim Film

Zur Postproduktion eines Filmes gehören vor allem die digitale Nachbearbeitung der Bilder im Computer, der Schnitt sowie das Vertonen und Unterlegen der Bilder mit Audioinhalten. Die Arbeitsabläufe in der Postproduktion (engl.: post production workflow) unterscheiden sich zum Teil erheblich; je nachdem, auf welchem Material gedreht wurde, wie groß der Anteil von computergenerierten Effekten und Bildern ist (Visual Effects und Computer Generated Imagery) und welches Endprodukt herzustellen ist.

Postproduktion in der Fotografie

Des Weiteren findet die Postproduktion im Bereich der Fotografie statt. Nach der Digitalisierung des Bildmaterials werden in der Postproduktion Retuschen, Farbkorrekturen, Bildoptimierungen usw. vorgenommen. Die Postproduktion ist Teil jeder professionellen Arbeit. Die umfangreichsten Korrekturen werden im Bereich der Werbe, Beauty- und Kosmetik-Fotografie durchgeführt. Hier werden alle Pixel bearbeitet: Haare, Augen, Mund und die Haut werden teilweise völlig neu gestaltet.

Postproduktion in der Musik

Bei Musikaufnahmen gehören die Abmischung und das Mastering als letzte Phasen der Musikproduktion zur Postproduktion. Die Abmischung befasst sich dabei mit der Bearbeitung selektierter Tonspuren und deren ausbalancierter Zusammenfügung zu einer Einheit, dem Summensignal (englisch stem). Dabei kommt es insbesondere bei der Pop- und Rockmusik zum Einsatz von Soundeffekten und zu weiteren gestalterischen Maßnahmen zwecks Erreichung eines vom Musikpublikum als attraktiv aufgefassten Klangbildes. Den Abschluss der Postproduktion bildet schließlich das Mastering, bevor das Master(band) als Grundlage für die Herstellung der Tonträger entsteht.

Postproduktion in 3D-Visualisierungen

Postproduktion findet vermehrt im Bereich der professionellen 3D-Visualisierungen und Animation, besonders im Architekturrendering, statt. Nach dem Renderingprozess über 3D-Programme, wie Autodesk, werden hochauflösende Visualisierungen in Bildbearbeitungsprogramme exportiert. Auch hier können in der Postproduktion Farbkorrekturen, Retuschen und andere Bildoptimierungen vorgenommen werden, die die Qualität des Endprodukts erheblich aufwerten. Weitläufig genutzte Programme sind Bildbearbeitungsprogramme des Branchenführers Adobe.

Die Postproduktion in 3D-Visualisierungen und Animation in der Architektur sollte heute in jeder professionellen Arbeit vorhanden sein. Hier werden beispielsweise reelle Umfeldinformationen in ein Verhältnis mit modellierten Bauwerken gesetzt, um mit den computergenerierten Bildern das Wesen und die Funktion von geplanten Bauwerken bestmöglich darzustellen und den Vertriebsprozess damit zu unterstützen.

Wir hoffen, Sie können sich anhand unserer Ausführungen zum Thema Postproduktion einen guten Überblick verschaffen. Was bedeutet Postproduktion? Die Antworten reichen natürlich weit über einfache Definitionen hinaus. Bei Imagefilmen und Werbevideos geht es um wirtschaftliche Ziele und Unternehmen wollen auch von den Ergebnissen der Postproduktion profitieren. Hier entfaltet eine High End 3D-Visualisierung logischerweise einen eindrucksvolleren Effekt und mehr Wirkung, als eine einfache Render-Vision oder Grafik.

In der Tat ist die 3D-Visualisierung bei manchen Themen und Produkten ein zielführendes Instrument. 3D-Visualisierer bringen etwa technisch komplizierte Produkte oder Sachverhalte treffsicher auf den Punkt und machen sie einfach verständlich. Google-Suchanfragen zu den Begriffen 3D-Rendering Offenbach oder 3D-Visualisierung Offenbach am Main zeigen, dass die speziellen Lösungen auch regional auf Interesse stoßen.

Information über uns: Wir bieten professionelles 3D Rendering (Aschaffenburg, Hessen, Deutschland), 3D Animationen und Postproduktion (Definition auch auf unserer Website) für unsere Video-Projekte an. Unsere Leistungen umfassen die Animation in 3D (Konstruktion & Montage von 3D Daten in Videos), die Bearbeitung von 3D Daten sowie die Montage der Animationen. Falls Sie weitere Informationen wünschen, können Sie uns gerne per E-Mail kontaktieren. Unser erfahrenes Team steht Ihnen zur Verfügung, um Ihr Produkt in beeindruckenden 3D Darstellungen zum Leben zu erwecken.

Lassen Sie dem Wettbewerb keinen Vorsprung. Setzen Sie auch in der Postproduktion von Videos auf professionelle Partner und bringen Sie Videos & Imagefilme an den Start, die wirken.

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